DOPPELKINDERGARTEN ZWINGEN

LOCALIZZAZIONE PROGETTO: 4222 Zwingen
ANNO DI ULTIMAZIONE: 2012
INOLTRO DEL PROGETTO: Prix Lignum 2015
loading
SPECIE DI LEGNAME MAGGIORMENTE IMPIEGATA: abete rosso
DETTAGLI DEL PROGETTO: Scuola, Costruzione nuova
PROMOTORE DEL PROGETTO: Einwohnergemeinde Zwingen, Denise Eicher, Zwingen
ARCHITETTURA/PIANIFICAZIONE: Hörler Architekten, Ulrike und Roman Hörler, Basel
ESECUZIONE DEI LAVORI IN LEGNO: Hürzeler Holzbau AG, Roland Hürzeler, Magden
INGEGNERE: Makiol & Wiederkehr, Dipl. Holzbau-Ingenieure HTL/SISH, Peter Makiol, Beinwil am See

ULTERIORI:
Fotografie, , Kathrin Schulthess, Basel


DESCRIZIONE BREVE:
Der neue Doppelkindergarten ist eine Welt für Kinder. Dies beginnt bei der Volumetrie und Setzung des Baus in eine grüne, artikulierte Umgebung, setzt sich fort in der Verspieltheit des Gebäudes mit abwechslungsreichen Räumlichkeiten für das Spiel und den Entdeckungsdrang der Kinder und geht hin bis zur Materialwahl von Oberflächen und Konstruktion, welche mit einem sehr hohen Holzanteil für ein angenehmes Raumklima sorgt.

Der Neubau liegt im historisch gewachsenen Zwingener Dorfkern - einem heterogenen Quartier, wo nebst einer Mehrheit von Einfamilienhäusern auch Mehrfamilienhäuser und die Kirche in direkter Nachbarschaft zu finden sind. Die im gesamten eher kleine Massstäblichkeit der Umgebung wird mit dem in drei Volumen gegliederten Baukörper aufgenommen. Das Gebäude ist so geformt und gesetzt, dass verschiedene miteinander artikulierte Aussenräume mit unterschiedlichen Qualitäten und Funktionen entstehen. Auf der Südseite öffnet sich das lebendig rhythmisierte Gebäude zu grosszügigen und naturnah gestalteten Aussenbereichen für Aufenthalt und Spiel der Kinder. Es besteht ein starker Dialog zwischen Innen- und Aussenräumen. Der Grünbereich zieht sich rund um das Gebäude weiter zur Strassenseite, wo sich die ruhig gefasste Nordfassade geradlinig an den Kirchweg legt. Die Fassadenverkleidung aus einer ‚vorvergrauten’ offenen Rhomboidlattung in Lärche spannt sich wie eine leicht transparente Haut rund um das Gebäude. Durch die Fugen und bei den Öffnungen schimmert eine grüne Schicht aus Windpapier und Sonnenstoren durch. Die grossen Öffnungen an den Enden der aufgefächerten und raumbildenden Trägerstruktur werden durch eine unbehandelte, fugenlose Lärchenschalung eingerahmt.
Im Inneren bietet eine differenzierte Raumgestaltung den Kindern unterschiedliche Spiel- und Aufenthaltsbereiche, welche vom grossen offenen Raum bis hin zur kleinen geborgenen Nische reichen – eine Erlebniswelt für Kinder. Durch die Schrägdachgestaltung gehen die Klassenräume jeweils von einem eingeschossigen in einen zweigeschossigen Teil mit Galerie über und öffnen sich mit einer grossen Verglasung zum Garten hin. Über die raumhohen Öffnungen besteht rundum ein starker Bezug zum Aussenraum.

Das dreiteilige Kindergartengebäude ist vollständig in Holz konstruiert. Träger aus Brettschichtholz bilden die Primärstruktur und überspannen die drei Gebäudeteile jeweils in ihrer Breite. Die Aussteifung und Stabilisierung übernehmen die auf die Träger kraftschlüssig aufgebrachten Brettsperrholzplatten. Die leicht aufgefächerte Tragstruktur mit geseiften Oberflächen ist sichtbar und prägt die Innenräume. Gegen aussen ist der Raster der Tragstruktur über die Fensteröffnungen ablesbar, die raumhohen strukturellen Öffnungen liegen jeweils zwischen zwei Primärträgern.






Ansicht Süd
 
 
 
 
21##0#3#0