NEUE-REMISE

LOCALIZZAZIONE PROGETTO: 8500 Frauenfeld
ANNO DI ULTIMAZIONE: 2014
INOLTRO DEL PROGETTO: Prix Lignum 2015
PREMIO/DISTINZIONE: Riconoscimento - Regione Est
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SPECIE DI LEGNAME MAGGIORMENTE IMPIEGATA: abete rosso
DETTAGLI DEL PROGETTO: Trasformazione
PROMOTORE DEL PROGETTO: Familie, Martin Frey, Frauenfeld
ARCHITETTURA/PIANIFICAZIONE: bernath+widmer, Bernath Roland Bernath, Zürich
ESECUZIONE DEI LAVORI IN LEGNO: Sommerhalder Holzbau AG, Urban Bernhardsgrütter, Märstetten
INGEGNERE: sjb.Kempter Fitze AG, Christoph Meier, Frauenfeld



DESCRIZIONE BREVE:
Scheune in der Ortsbildschutzzone
Eine seit Jahren unbenutzte Scheune im Weiler Dingenhart bei Frauenfeld soll zu einem Wohnhaus mit drei Wohnungen ausgebaut werden. Die Vorstellungen der Bauherrschaft und der Denkmalpflege gingen diametral auseinander. Die Bauherren wünschten sich möglichst offene Räume mit Weitsicht in die fernen Alpen; der Denkmalpfleger wollte dagegen den geschlossenen Ausdruck der Scheune zur Bewahrung des bäuerlichen Dorfbildes keinesfalls preisgeben und nur wenige Fensteröffnungen zulassen.
Das prägende Erscheinungsbild des einfachen Bauernhauses mit verputztem Wohnhaus und angebauter, mit Brettern ummantelter Scheune galt es möglichst zu erhalten. Der Ausbau der Scheune war zudem auf zwei Drittel des Volumens beschränkt. Im restlichen Drittel konnten allein wohnraumerweiternde, unbeheizte Räume geschaffen werden.
Das äussere Fachwerk und das Dach der Scheune waren in einem guten Zustand und konnten erhalten werden.
Ein offenes Gitterwerk aus verleimten Fichtenholz füllt neu das gesamte Scheunenvolumen aus und ersetzt die alte Tragstruktur.
Sichtbare Pfosten und Träger strukturieren den Wohnungsgrundriss, transparente und opake Füllungen definieren die Raumgrenzen und Klimazonen innerhalb der Scheune.
Zwei vertikale Betonkerne, in denen die Erschliessung, die Küchenzeilen und Nassräume angeordnet sind, steifen das Gitterwerk aus.
Über mehrere Loggien im unbeheizten Drittel des Volumens erhalten die Wohnräume eine visuelle Ausdehnung bis an die bestehende Scheunenfassade. Die Bewohner werden sich ihrer speziellen Wohnlage innerhalb der Scheune bewusst und können sich im gesamten Volumen ausbreiten.

Konstruktion Gitterwerk
Pfosten und Träger laufen jeweils in einem Knotenpunkt zusammen. Die vertikalen und horizontalen Balken werden in einer Verbindung aus Holz ohne sichtbaren Metallteile zusammengeführt.
Die in Form eines umgekehrten T-Profils gefälzten Deckenbalken, bilden fast quadratische Balkenfelder mit umlaufendem Auflager für eine massive, tragende Blockholzplatte (120mm).
Mit einer eingelegten Schüttung und Trittschalldämmungen unterschiedlicher Dichtewerte werden die im Wohnungsbau geforderten Schalldämmwerte erreicht. Die sichtbare Gliederung des Fussbodens mit Holzdielen und gegossenen, eingefärbten Anhydritböden folgt der statischen Struktur des Gitterwerks.






 
 
 
 
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