TURM ALTBERG

LOCALIZZAZIONE PROGETTO: 8118 Dänikon
ANNO DI ULTIMAZIONE: 2010
INOLTRO DEL PROGETTO: Prix Lignum 2012
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SPECIE DI LEGNAME MAGGIORMENTE IMPIEGATA: larice
DETTAGLI DEL PROGETTO: Costruzione nuova, Torre
PROMOTORE DEL PROGETTO: Verein Aussichtsturm Altberg, Peter Staub, Dällikon
ARCHITETTURA/PIANIFICAZIONE: timbatec GmbH, Andreas Burgherr, Zürich
ESECUZIONE DEI LAVORI IN LEGNO: Brunner Erben AG, Paul Huber, Lindau
INGEGNERE: timbatec GmbH, Andreas Burgherr, Zürich

ULTERIORI:
Preisig AG, , Michel Hintermann, Zürich
Jäggi Hafter AG, , Stephan Kern, Regensdorf
Andreas Haag und Partner GmbH, , Diego Zanolla, Küsnacht


DESCRIZIONE BREVE:
Bereits im Jahre 1895 stand auf der kaum bewaldeten Kuppe des Altberges ein Aussichtsturm ca. 10 - 12 m hoch. Noch vor dem Jahr 1917 verschwand dieser Turm und es ist bis heute nicht nachvollziehbar was damit geschah.
Heute ist die Bergkuppe dicht bewaldet, die Bäume ragen 25 m in die Höhe und eine Waldschenke lädt zur Rast ein. Schon länger geisterte die Idee herum, man könnte auf dem Altberg wieder einen Turm bauen. So wurde im Frühjahr 2008 der Projektwettbewerb Turm Altberg ausgeschrieben. Erste Skizzen und Entwürfe entstanden im Juni 2008, im Januar 2009 erfolgte die Baueingabe.
Nach erfolgreicher Beschaffung von Sponsorengeldern fand im April 2010 der Spatenstich statt.
Mit voller Kraft wurden nun die Arbeiten vorangetrieben und so konnte der Turm mit einem
grossen Einweihungsfest am 10. Juli 2010 der Bevölkerung (Wandern, Bikern und Natur-freunden) übergeben werden.

In der Wettbewerbsphase war man sich einig, den Turm in einer möglichst filigranen Konstruktion zu erstellen, ähnlich dem Eiffelturm. Doch wie ist die Form des Eiffelturms mit der Grund-rissfläche vereinbar? Wie lässt sich die Treppe und eine respektable Plattform, die genügend Besuchern Raum für Rundumsicht bietet, erstellen?
So entstand die Idee, den Eiffelturm auf den Kopf zu stellen und als abstrahiertes Negativ einem kubischen Hüllkörper zu entnehmen. In den äusseren Abmessungen erhielt der Turm eine kubische Grundform, in seinem Inneren weitet er sich nach oben zusehends. Die spiralförmige Treppe wendet sich in dem freiwerdenden Raum schneckenförmig nach aussen, bis sie die Plattform auf 30.15m Höhe erreicht. Die Aussichtsplattform liegt ca. 5 m über den Baumwipfeln und ermöglicht eine gute Rundsicht.
Als erster Schritt fand die Prüfung des Baugrundes statt, damit eine Dimensionierung der
Verankerung und Fundamentierung möglich war. Nachfolgend wurde mit der Rodung und dem Erstellen des Aushubes begonnen. Um genügend Platz für Warenumschlag, Standplatz für Kran, Hebebühnen sowie auch Rangierfläche zu erhalten, wurde der ganze Platz mit Wandkies gefüllt und verfestigt.
Vor der Betonierung der Fundamentplatte wurden Mikropfähle in den Untergrund verankert, die Plattendicke beträgt ca. 1.0 m. Über diese Bodenplatte wurde das Stahlkreuz, welches zur Verankerung der Stützen dient, versetzt. Das Kreuz wurde mit Armierungsbügeln (geschweisst) und erneutem Betonverguss mit der Fundamentplatte verbunden.
Für die Holzkonstruktion wählten wir, wegen der besseren Witterungsbeständigkeit, Lärchen-Brettschichtholz. Primäre Tragwerksteile bestehen aus Holz, Verbindungen und Aussteifungen wurden mit Stahlbauteilen ausgeführt.
Der Transport der mit 33 m sehr langen Bauteile stellte hohe Anforderungen an das Fuhrunternehmen und musste in der Zufahrt durch den Wald teilweise rückwärts ausgeführt werden.
Das Haupttragwerk besteht aus vier Stützenreihen à 9 Stützen. Jede dieser Stützen ist auf Pfostenstützen aus Stahl, die zu einem Fundamentkreuz zusammengefasst sind, gelagert. Die Lasteinleitung der Haupttragestützen in das Fundamentkreuz erfolgt über eingeleimte Gewindestangen ( System Ferwood). Die einzelnen Stützenreihen sind ca. alle zwei Meter mit Spannstangen zusammengehalten. Die Einzelstützen werden mit Einlagen auf Distanz gehalten damit das Wasser frei abfliessen kann und eine möglichst optimale Austrocknung
stattfinden kann. Die Aussenwangen tragen die Treppentritte und bilden gleichzeitig die Distanz zwischen den Tragestützen aus.
Die Innenpfosten, -wange und -geländer werden von Stahlkonsolen getragen wodurch eine recht filigrane Konstruktion möglich wurde.
Die Aussteifung gegen äussere Kräfte wie Wind erfolgt über ein Zugstabsystem.
Überdacht wird die Aussichtsplattform von einem Walmdach, das aus einem Hohlkasten-Element besteht.



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