WIE ECHT: SCHEUNE BILLENBERGWEG

LOCALIZZAZIONE PROGETTO: 9000 St. Gallen
ANNO DI ULTIMAZIONE: 2011
INOLTRO DEL PROGETTO: Prix Lignum 2012
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SPECIE DI LEGNAME MAGGIORMENTE IMPIEGATA: abete rosso
DETTAGLI DEL PROGETTO: Costruzione nuova, Capannone artigianale o industriale
PROMOTORE DEL PROGETTO: Hochbauamt der Stadt St. Gallen, Marko Sauer, St. Gallen
ARCHITETTURA/PIANIFICAZIONE: Hochbauamt der Stadt St. Gallen, David Wyss, St. Gallen
ESECUZIONE DEI LAVORI IN LEGNO: Bruno Köppel AG, Markus Scherrer, St. Gallen
INGEGNERE: Kempter Fitze AG, Mario Wiech, Herisau



DESCRIZIONE BREVE:
An 362 Tagen im Jahr weiden im Sittertobel die Kühe, die Kunstgiesserei giesst Skulpturen und die KVA verbrennt Abfall und wärmt damit die St. Galler Stuben. An den restlichen drei Tagen rockt hier aber der Bär. Was 1981 in kleinem Rahmen mit Polo Hofer und Bo Katzman begann, ist schnell zu einem internationalen Event gewachsen. Am letzten Wochenende im Juni drängen sich täglich 30‘000 Menschen vor die Bühnen des OpenAir St.Gallen.
Damit ist auch der Materialaufwand gestiegen; über viele Jahre lagerten die Leuchten und Bühnenelemente in einer alten Scheune am Billenbergweg. Während des Festivals steht das Gebäude mitten in den Zelten – unter dem Jahr liegt es einsam in der Talsenke. Der baufällige Holzschuppen wurde 2011 abgerissen und am selben Ort durch einen Neubau ersetzt.
Die neue Scheune reiht sich ein in die landwirtschaftlichen Bauten der Umgebung: Volumen, Dach und Holzverkeidung orientieren sich an den zahlreichen Nutzbauten im Tal. Und dennoch spricht der Neubau eine eigene Sprache. Konstruktion und Details sind raffiniert und erscheinen städtischer, mithin gepflegter. Die Bretterschalung ist perfekt gefügt, die Aussteifung erfolgt mittels Platten statt der gewohnten Verstrebung und die Knoten der Holzkonstruktion verweisen auf japanische Vorbilder. Das grosse Scheunentor läuft präzise wie die Schiebetüre eines Möbels.
Das Raffinement der Scheune sieht erst, wer genau hinschaut. Für alle anderen bleibt das ausgefräste Logo des OpenAir, das spielerisch die Belüftung ermöglicht und abends in die Ferne strahlt, wenn das Material für das nächste Festival gerichtet wird.



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