LIEU: 3985 MÜNSTER
ANNÉE DE REALISATION: 2014
REMIS LORS DU: Prix Lignum 2015
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ESSENCE DE BOIS MAJORITAIREMENT UTILISÉE: Epicéa
DÉTAILS DU PROJET: Assainissement / rénovation, Habitation individuelle
ARCHITECTE/PLANIFICATEUR: ROMAN HUTTER ARCHITEKTUR GMBH, Roman Hutter, Luzern
EXÉCUTION DES TRAVAUX EN BOIS : HOLZBAU WEGER AG, Ulrich Weger, Münster
AUTRES:
ROTH OFENBAU, , Christoph Roth, Rifferswil
DESCRIPTIF :
Das Heidenhaus in Münster aus dem Jahre 1448 zeugt eindrücklich davon, wie ein Haus, welches nach höchstem handwerklichen Geschick und einer materialgerechten Bauweise, weit über 500 Jahre bestehen konnte.\r\nBei dessen Sanierung wurden die Qualitäten der bestehenden Struktur unterstrichen und sinnvoll ergänzt. Die Anbauten, welche über die Jahre hinzu gekommen sind, durften einer neuen Riegelkonstruktion weichen. Innen wurden die alten Blockbauwände wo möglich freigelegt und gereinigt. Beim Entfernen der bestehenden Wandverkleidungen kamen die eine oder andere Überraschung ans Tageslicht, die von der langen Geschichte des Hauses erzählten.\r\nWichtig war es insbesondere die typische Gliederung von Vorder- und Hinterhaus sichtbar zu machen. Aus diesem Grund wurden die Räume im Hinterhaus durch Einbaumöbel zoniert, so dass ein fliessender Raumeindruck entstand.\r\nIm Zentrum stehen die beiden Giltsteinöfen, welche aufwändig saniert wurden. So kann man sich auch heute wieder an der wohligen Wärme erfreuen. Weiter gibt es keine Heizung im Haus. Das Warmwasser wird durch Sonnenkollektoren aufbereitet.\r\nDer Innenausbau wurde in Fichte gefertigt – als bewusster Kontrast zu den dunklen Blockbauwänden. Ausnahme bildet die Küche, welche wie eine Kommode in den Raum gestellt wurde. \r\nAussen dominiert das beständigere Lärchenholz. Sägerohe Bretter wurden in ihrer maximalen Breite stumpf gestossen und deren Fugen mit einer Deckleiste geschlossen. Diese Vielschichtigkeit wurde auch bei den Innenverkleidungen gewählt. Dadurch erhalten auch die neuen Flächen eine Tiefe, wie diese im furchigen und unebenen Altholz ebenfalls zu finden ist.\r\nDas untypische Blechdach wurde durch ein traditionelles Schindeldach ersetzt.\r\nDas Haus wird nun wieder mehreren Generationen Schutz und Raum schenken.
Das Heidenhaus in Münster aus dem Jahre 1448 zeugt eindrücklich davon, wie ein Haus, welches nach höchstem handwerklichen Geschick und einer materialgerechten Bauweise, weit über 500 Jahre bestehen konnte.\r\nBei dessen Sanierung wurden die Qualitäten der bestehenden Struktur unterstrichen und sinnvoll ergänzt. Die Anbauten, welche über die Jahre hinzu gekommen sind, durften einer neuen Riegelkonstruktion weichen. Innen wurden die alten Blockbauwände wo möglich freigelegt und gereinigt. Beim Entfernen der bestehenden Wandverkleidungen kamen die eine oder andere Überraschung ans Tageslicht, die von der langen Geschichte des Hauses erzählten.\r\nWichtig war es insbesondere die typische Gliederung von Vorder- und Hinterhaus sichtbar zu machen. Aus diesem Grund wurden die Räume im Hinterhaus durch Einbaumöbel zoniert, so dass ein fliessender Raumeindruck entstand.\r\nIm Zentrum stehen die beiden Giltsteinöfen, welche aufwändig saniert wurden. So kann man sich auch heute wieder an der wohligen Wärme erfreuen. Weiter gibt es keine Heizung im Haus. Das Warmwasser wird durch Sonnenkollektoren aufbereitet.\r\nDer Innenausbau wurde in Fichte gefertigt – als bewusster Kontrast zu den dunklen Blockbauwänden. Ausnahme bildet die Küche, welche wie eine Kommode in den Raum gestellt wurde. \r\nAussen dominiert das beständigere Lärchenholz. Sägerohe Bretter wurden in ihrer maximalen Breite stumpf gestossen und deren Fugen mit einer Deckleiste geschlossen. Diese Vielschichtigkeit wurde auch bei den Innenverkleidungen gewählt. Dadurch erhalten auch die neuen Flächen eine Tiefe, wie diese im furchigen und unebenen Altholz ebenfalls zu finden ist.\r\nDas untypische Blechdach wurde durch ein traditionelles Schindeldach ersetzt.\r\nDas Haus wird nun wieder mehreren Generationen Schutz und Raum schenken.
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romanhutter.ch/028_start.html
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