SENIORENHEIM BAD SÄNTISBLICK

LIEU: 9104 Waldstatt
ANNÉE DE REALISATION: 2013
REMIS LORS DU: Prix Lignum 2015
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ESSENCE DE BOIS MAJORITAIREMENT UTILISÉE: Epicéa
DÉTAILS DU PROJET: Maison de retraite
PORTEUR DU PROJET : Seniorenheim Bad Säntisblick, Walter Harzenetter, Waldstatt
ARCHITECTE/PLANIFICATEUR: Alex Buob AG, Alex Buob, Heiden
EXÉCUTION DES TRAVAUX EN BOIS : Nägeli Holzbau AG , Hannes Nägeli, Gais
INGÉNIEUR: SJB.Kempter.Fitze AG, Daniel Koller, Eschenbach

AUTRES:
BÄNZIGER PARTNER AG, , Stephan Köppel, St.Gallen


DESCRIPTIF :
Das „Bad Säntisblick“ in Waldstatt wird schon seit vielen Jahren als Heim für Senioren genutzt. Die Altbauten aus der Mitte des 18. Jahrhunderts sind in die Jahre gekommen, die betrieblichen Abläufe sind weder zeitgemäss noch entsprechen diese den aktuellen arbeitstechnischen und baulichen Vorschriften. Die Beurteilung und Analyse der Altbauten ergab, diese zurück zu bauen und durch einen Neubau zu ersetzen, hingegen das Stammhaus zu erhalten und baulich sowie energetisch zu sanieren. Dieser Lösungsansatz führte zum Erfolg des Architekturwettbewerbs und der anschliessenden Ausführung.

Der Neubau und das bestehende Stammhaus sind nebeneinander situiert und auf gleicher Flucht positioniert, sie orientieren sich zum grosszügigen südlichen Grünraum. Das neu erstellte Gartengeschoss dient als Sockel der beiden Gebäude und fasst sie zu einer Einheit. Das Gelände vor dem Sockelbau ist sanft an die neu geschaffenen Rahmenbedingungen angepasst und dient als Freiraum.

Im Altbau sind alle öffentlichen Dienstleistungen und Infrastrukturräume untergebracht. Der Neubau beherbergt die Bettenzimmer mit den dazugehörenden Aufenthaltszonen, als auch Büros für den internen Betrieb. Das Seniorenheim verfügt über 41 Ein- und 11 Zweibettzimmer, insgesamt 63 Betten. Zwischen Alt- und Neubau gliedert sich als verbindendes Element die Eingangshalle, sie sorgt für die Erschliessung der zwei Gebäude und beinhaltet auch die Zugänge auf die Panoramaterrasse sowie die Gartenlandschaft.

Das Gartengeschoss ist in Sichtbeton ausgeführt, der Neubau vollständig in Holz mit einem massiven Betonkern konstruiert. Für die vorfabrizierten Vollholzwände und Hohlkastendecken wurden nur Rohstoffe aus der lokalen Forstwirtschaft verwendet. Die Fassadenverkleidung aus naturbelassenem Lärchenholz gliedert sich in verschiedenen Ausführungen, als hinterlüftete Schalung auf der Süd- und Nordfassade, als traditionelle Schindeln auf den Ortfassaden.

Dank einer intensiven Zusammenarbeit mit der Assekuranz Appenzell Ausserrhoden, der Erarbeitung eines objektspezifischen Brandschutzkonzeptes, konnte der Neubau als dreigeschossiger Holzbau unter Beachtung der neuesten Brandschutznormen realisiert werden. Energetisch ist das Bad Säntisblick als Minergie-Gebäude ausgeführt und dementsprechend zertifiziert.

Die Bauherrschaft legte Wert darauf die Ausführung der Arbeiten an ortsansässige Unternehmen zu vergeben, im Neubauprojekt Holz als Baustoff einzusetzen, die regionale Holzbauweise zu pflegen und den Bewohnern eine heimelige Wohnatmosphäre zu bieten.






Seniorenheim Bad Säntisblick - Ansicht Süd
 
 
 
 
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