LIEU: 7144 Vella (Gemeinde Lumnezia)
ANNÉE DE REALISATION: 2014
REMIS LORS DU: Prix Lignum 2015
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ESSENCE DE BOIS MAJORITAIREMENT UTILISÉE: Epicéa
DÉTAILS DU PROJET: Hôtel / Restaurant, Construction neuve
PORTEUR DU PROJET : Bergbahnen Piz Mundaun AG, Sepp Brunner, SurcuolmARCHITECTE/PLANIFICATEUR: schneller caminada architekten, Marcel Caminada, Trin
EXÉCUTION DES TRAVAUX EN BOIS : Coray Holzbau AG, Markus Coray, Ilanz
INGÉNIEUR: Liesch Ingenieure, Marco Liesch, Chur
AUTRES:
Alig Holzkultur, , Claudio Alig, Vrin
DESCRIPTIF :
Das gut besuchte aber inzwischen in die Jahre gekommene Bergrestaurant Triel ist einem Neubau gewichen. Bei dieser Gelegenheit ist ebenfalls der Standort leicht verschoben werden, wodurch die Zirkulation der Schneesportler zwischen Pisten und Seilbahnstationen verbessert wurde.
Zusammen mit den Sesselbahnstationen setzt der Neubau die markanten Akzente der touristischen Infrastruktur. Dazu ermöglicht der neue Standort einen topographisch besseren Zugang zu den Sesselbahnen sowie zur Talabfahrt, wobei die bestehende Zufahrt zum Restaurant unverändert genutzt werden kann.
Der längs zum Hang stehende, rechteckige Baukörper liegt im Sockelbereich teilweise im Terrain und wird südwestlich nahtlos zur Aussichtsterrasse verlängert. Das asymmetrische, beidseitig geneigte Dach öffnet den Baukörper zum Berg und zum Tal, was optisch durch eine offene Fassade im Erdgeschoss verstärkt wird. Dadurch nimmt der Neubau einerseits die Topographie der Landschaft auf, andererseits werden ungeahnte Ausblicke in das „Tal des Lichts“ und optimale Lichtverhältnisse im Innenraum geschaffen.
Das Sockelgeschoss sowie der Kern im Erdgeschoss werden in aufgerautem Sichtbeton ausgeführt. Eine Holzkonstruktion (einheimische Fichte) komplementiert das Erdgeschoss. Entlang der vollflächig verglasten Südwest- und Südostfassade sind im Inneren Massivholzstützen im Abstand von 2.70m angeordnet. Darauf liegen die ca. 1m hohen, sichtbaren Brettschichtholzträger mittels Gabellagerungen auf und prägen den räumlichen Ausdruck des Holzdaches. Im Bereich des Kerns wird die äusserste Fassadenschicht weitergezogen, die Verglasung jedoch durch liegende massive Holzbalken ersetzt.
Die Dachform nimmt Bezug auf den Grundriss: der tiefste Punkt der Träger liegt in der Eingangsachse bzw. in der Flucht der Kernwand und ermöglicht dadurch eine durch Konstruktionselemente definierte räumliche Differenzierung von bedientem und nicht-bedientem Res- taurant. Diese sind entlang der Südwest- bzw. Südostfassade angeordnet und umschliessen den Kern, in dem sämtliche Nebenräume sowie Treppen und Aufzug angeordnet sind. Im Untergeschoss befinden sich entlang der Südostfassade drei Personalzimmer und weitere Nebenräume.
Der Neubau soll sich dank ortstypischem Aufbau und schlichter Materialisierung aber auch mit seiner speziellen Dachform an diesem Standort unauffällig und harmonisch in die Umgebung und die Berglandschaft einfügen.
Konstruktion
Die Ustria Triel liegt auf einer leicht abfallenden Geländeterrasse auf 1600 m.ü.M. Das in Ortbeton und Mauerwerk konzipierte Untergeschoss ist teilweise im Gelände versenkt und bildet den Sockel für die Holzkonstruktion des Restaurants im Erdgeschoss.
Die Primärkonstruktion des Holztragwerkes im Erdgeschoss bilden die über 2 Felder gespannten Brettschichtholzbinder im Abstand von 2.7m. Die Binder sind parallel zur Dachform mit Gefälle zur Mitte ausgeführt und liegen an den Fassaden auf Holzstützen und in der Gebäudemitte auf einer Betonwand oder vereinzelt auf Holzstützen. Im Tiefpunkt, an der Schnittstelle zur Betonkonstruktion, sind die Binder aus konstruktiven Gründen mit einem biegesteifen, verdübelten Stahlschuh verbunden. Die massiven - aus 4 einzelnen Schnittholzquerschnitten von 20x20cm - zusammengesetzten Stützen überblatten am Kopf die Binder und geben dem Knoten die erforderliche Querstabilität.
Die quer zwischen die Binder gespannte Sekundärkonstruktion ist als Rippenquerschnitt in Holzelementen ausgebildet. Auf der Eingangsseite des Gebäudes wurden die Elemente als auskragender Träger über 2 Binder geführt und in ihrer Stärke den statischen Anforderungen angepasst. Dank des hohen Vorfertigungsgrades konnte in einem kurzen Zeitfenster von 2 Wochen die Tragkonstruktion aufgerichtet und die Gebäudehülle im Wesentlichen geschlossen werden.
Das gut besuchte aber inzwischen in die Jahre gekommene Bergrestaurant Triel ist einem Neubau gewichen. Bei dieser Gelegenheit ist ebenfalls der Standort leicht verschoben werden, wodurch die Zirkulation der Schneesportler zwischen Pisten und Seilbahnstationen verbessert wurde.
Zusammen mit den Sesselbahnstationen setzt der Neubau die markanten Akzente der touristischen Infrastruktur. Dazu ermöglicht der neue Standort einen topographisch besseren Zugang zu den Sesselbahnen sowie zur Talabfahrt, wobei die bestehende Zufahrt zum Restaurant unverändert genutzt werden kann.
Der längs zum Hang stehende, rechteckige Baukörper liegt im Sockelbereich teilweise im Terrain und wird südwestlich nahtlos zur Aussichtsterrasse verlängert. Das asymmetrische, beidseitig geneigte Dach öffnet den Baukörper zum Berg und zum Tal, was optisch durch eine offene Fassade im Erdgeschoss verstärkt wird. Dadurch nimmt der Neubau einerseits die Topographie der Landschaft auf, andererseits werden ungeahnte Ausblicke in das „Tal des Lichts“ und optimale Lichtverhältnisse im Innenraum geschaffen.
Das Sockelgeschoss sowie der Kern im Erdgeschoss werden in aufgerautem Sichtbeton ausgeführt. Eine Holzkonstruktion (einheimische Fichte) komplementiert das Erdgeschoss. Entlang der vollflächig verglasten Südwest- und Südostfassade sind im Inneren Massivholzstützen im Abstand von 2.70m angeordnet. Darauf liegen die ca. 1m hohen, sichtbaren Brettschichtholzträger mittels Gabellagerungen auf und prägen den räumlichen Ausdruck des Holzdaches. Im Bereich des Kerns wird die äusserste Fassadenschicht weitergezogen, die Verglasung jedoch durch liegende massive Holzbalken ersetzt.
Die Dachform nimmt Bezug auf den Grundriss: der tiefste Punkt der Träger liegt in der Eingangsachse bzw. in der Flucht der Kernwand und ermöglicht dadurch eine durch Konstruktionselemente definierte räumliche Differenzierung von bedientem und nicht-bedientem Res- taurant. Diese sind entlang der Südwest- bzw. Südostfassade angeordnet und umschliessen den Kern, in dem sämtliche Nebenräume sowie Treppen und Aufzug angeordnet sind. Im Untergeschoss befinden sich entlang der Südostfassade drei Personalzimmer und weitere Nebenräume.
Der Neubau soll sich dank ortstypischem Aufbau und schlichter Materialisierung aber auch mit seiner speziellen Dachform an diesem Standort unauffällig und harmonisch in die Umgebung und die Berglandschaft einfügen.
Konstruktion
Die Ustria Triel liegt auf einer leicht abfallenden Geländeterrasse auf 1600 m.ü.M. Das in Ortbeton und Mauerwerk konzipierte Untergeschoss ist teilweise im Gelände versenkt und bildet den Sockel für die Holzkonstruktion des Restaurants im Erdgeschoss.
Die Primärkonstruktion des Holztragwerkes im Erdgeschoss bilden die über 2 Felder gespannten Brettschichtholzbinder im Abstand von 2.7m. Die Binder sind parallel zur Dachform mit Gefälle zur Mitte ausgeführt und liegen an den Fassaden auf Holzstützen und in der Gebäudemitte auf einer Betonwand oder vereinzelt auf Holzstützen. Im Tiefpunkt, an der Schnittstelle zur Betonkonstruktion, sind die Binder aus konstruktiven Gründen mit einem biegesteifen, verdübelten Stahlschuh verbunden. Die massiven - aus 4 einzelnen Schnittholzquerschnitten von 20x20cm - zusammengesetzten Stützen überblatten am Kopf die Binder und geben dem Knoten die erforderliche Querstabilität.
Die quer zwischen die Binder gespannte Sekundärkonstruktion ist als Rippenquerschnitt in Holzelementen ausgebildet. Auf der Eingangsseite des Gebäudes wurden die Elemente als auskragender Träger über 2 Binder geführt und in ihrer Stärke den statischen Anforderungen angepasst. Dank des hohen Vorfertigungsgrades konnte in einem kurzen Zeitfenster von 2 Wochen die Tragkonstruktion aufgerichtet und die Gebäudehülle im Wesentlichen geschlossen werden.