PROJEKTSTANDORT: 8400 Winterthur
FERTIGSTELLUNG: 2014
PROJEKTEINGABE: Prix Lignum 2015
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VORWIEGEND VERWENDETES HOLZ: Fichte
PROJEKTDETAILS: Anbau, Einfamilienhaus
PROJEKTTRÄGER: Frau und Herr, Fabienne und Roland Schweizer, WinterthurARCHITEKTUR/PLANUNG: Rohrbach Wehrli Pellegrino Architekturagentur ETH HTL SIA GmbH, Tristan Rohrbach, Winterthur
AUSFÜHRUNG HOLZARBEITEN: Gebrüder Schneider & Partner GmbH , Roger Gassmann, Embrach
INGENIEUR: Holzbaubüro Reusser, Hansbeat Reusser, Winterhtur
KURZBESCHREIBUNG:
Beschrieb:
Die Aufgabe bestand in der Erweiterung des Wohnraumes für eine kleine Doppelhaushälfte aus dem Jahre 1940. Gewünscht war im Erdgeschoss zusätzlicher Wohnraum, im Obergeschoss ein neues Bad mit Dusche.
Mit der gewählten Lösung für den Anbau wurde auch gleich die Ausrichtung des Hauses geklärt: Der Eingang wurde neu auf die Südseite verlegt, die Wohraumerweiterung auf die Westseite.
Der neue Eingang aktiviert den bisher nicht genutzten Zwischenraum zwischen Strasse und Haus. Die abgewinkelte Treppe zum Eingang empfängt den Besucher gleich beim betreten des Grundstücks.
Die Wohraumerweiterung auf der Westseite erweitert die Ausrichtung auf die Aussichtseite über das Stadtquartier Töss.
Die Erhöhung der Raumhöhe im Anbau auf bis zu 3.60 Meter ermöglicht die Belichtung des bestehenden Wohraumes bis am Abend und tief in den Raum bis zum neuen Eingang hin. Die übergrossen Fenster geben das Panorama frei und dem Raum die Bezeichnung Panoramazimmer.
Zwei Wandöffnungen zwischen dem Panoramazimmer und dem Bestand ermöglichen Sichtbeziehungen in den Wohnraum und über die Treppe bis ins Obergeschoss.
Eine kleine gedeckte Veranda gegen Süden bietet einen zweiten Aussenraum zum bestehenden Balkon an der nordseitigen Fassade.
Im Obergeschoss wurden die Nutzungen des Bades in drei seperate Räume aufgeteilt: Einem WC, einer Dusche und einem Bad mit Lavabo. Ein zweites Lavabo befindet sich in einer Nische im Gang und kann so unabhängig genutzt werden.
Konstruktion:
Für die Erweiterung wurde der bestehende Betonsockel und Betonboden erweitert. Die Wände sind in einer mit Zellulose gedämmten Ständerkonstruktion ausgeführt. Diese ist gegen aussen mit einer 6 cm Holzwolledämmung verkleidet. Darauf wurde ein Verputz mit einer vertikalen Besenstrichstruktur aufgetragen.
Die Geschossdecke ist mit einer Balkenlage konstruiert. Damit konnten die bestehende Höhen des Bestandes übernommen werden.
Der Anbau wird in den Ecken, einmal aussen auf der neuen Veranda und einmal innen im Panoramazimmer von gedrechselten Fichtenstützen gehalten. Diese verleihen dem Gebäude eine elegante Leichtigkeit.
Das Dach ist mit einer konventionellen Sparrenlage konstruiert. Aussen ist es vollständig in Kupfer verkleidet welches sich auch über die Kniestockwand gegen die Strasse spannt.
Der sorgfältig konstruierte Dachrand zieht sich mit gleicher Höhe um den Anbau und dreht sich über der Veranda in die liegende Position und schliesst am ende der Veranda das Band ab.
Beschrieb:
Die Aufgabe bestand in der Erweiterung des Wohnraumes für eine kleine Doppelhaushälfte aus dem Jahre 1940. Gewünscht war im Erdgeschoss zusätzlicher Wohnraum, im Obergeschoss ein neues Bad mit Dusche.
Mit der gewählten Lösung für den Anbau wurde auch gleich die Ausrichtung des Hauses geklärt: Der Eingang wurde neu auf die Südseite verlegt, die Wohraumerweiterung auf die Westseite.
Der neue Eingang aktiviert den bisher nicht genutzten Zwischenraum zwischen Strasse und Haus. Die abgewinkelte Treppe zum Eingang empfängt den Besucher gleich beim betreten des Grundstücks.
Die Wohraumerweiterung auf der Westseite erweitert die Ausrichtung auf die Aussichtseite über das Stadtquartier Töss.
Die Erhöhung der Raumhöhe im Anbau auf bis zu 3.60 Meter ermöglicht die Belichtung des bestehenden Wohraumes bis am Abend und tief in den Raum bis zum neuen Eingang hin. Die übergrossen Fenster geben das Panorama frei und dem Raum die Bezeichnung Panoramazimmer.
Zwei Wandöffnungen zwischen dem Panoramazimmer und dem Bestand ermöglichen Sichtbeziehungen in den Wohnraum und über die Treppe bis ins Obergeschoss.
Eine kleine gedeckte Veranda gegen Süden bietet einen zweiten Aussenraum zum bestehenden Balkon an der nordseitigen Fassade.
Im Obergeschoss wurden die Nutzungen des Bades in drei seperate Räume aufgeteilt: Einem WC, einer Dusche und einem Bad mit Lavabo. Ein zweites Lavabo befindet sich in einer Nische im Gang und kann so unabhängig genutzt werden.
Konstruktion:
Für die Erweiterung wurde der bestehende Betonsockel und Betonboden erweitert. Die Wände sind in einer mit Zellulose gedämmten Ständerkonstruktion ausgeführt. Diese ist gegen aussen mit einer 6 cm Holzwolledämmung verkleidet. Darauf wurde ein Verputz mit einer vertikalen Besenstrichstruktur aufgetragen.
Die Geschossdecke ist mit einer Balkenlage konstruiert. Damit konnten die bestehende Höhen des Bestandes übernommen werden.
Der Anbau wird in den Ecken, einmal aussen auf der neuen Veranda und einmal innen im Panoramazimmer von gedrechselten Fichtenstützen gehalten. Diese verleihen dem Gebäude eine elegante Leichtigkeit.
Das Dach ist mit einer konventionellen Sparrenlage konstruiert. Aussen ist es vollständig in Kupfer verkleidet welches sich auch über die Kniestockwand gegen die Strasse spannt.
Der sorgfältig konstruierte Dachrand zieht sich mit gleicher Höhe um den Anbau und dreht sich über der Veranda in die liegende Position und schliesst am ende der Veranda das Band ab.