NEUE DIENSTGEBÄUDE DER RHÄTISCHEN BAHN AUF DER ALBULALINIE

LOCALIZZAZIONE PROGETTO: 7492 Alvaneu / Solis / Surava
ANNO DI ULTIMAZIONE: 2014
INOLTRO DEL PROGETTO: Prix Lignum 2015
loading
SPECIE DI LEGNAME MAGGIORMENTE IMPIEGATA: larice
DETTAGLI DEL PROGETTO: Infrastruttura
PROMOTORE DEL PROGETTO: Rhätischen Bahn, Niculin Vital, Chur
ARCHITETTURA/PIANIFICAZIONE: Cangemi Architekten, Vincenzo Cangemi, Chur
ESECUZIONE DEI LAVORI IN LEGNO: Projer Holzbau / Künzli Holzbau, Charlotte Projer / Tim Bitterli, Alvaschein / Davos
INGEGNERE: Conzett Bronzini Gartmann AG, Gianfranco Bronzini, Chur



DESCRIZIONE BREVE:
Neubauten Dienstgebäude für die Rhätische Bahn in Alvaneu, Solis und Surava

Lage
Die Dienstgebäude liegen jeweils in unmittelbarer Nähe zu den bestehenden Aufnahmegebäuden der Bahnhöfe von Alvaneu, Solis und Surava und sind Bestandteil der Albulalinie der Rhätischen Bahn, welche in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen wurde. Neubauten entlang dieser Strecken haben deshalb insbesondere denkmalpflegerischen Ansprüchen zu genügen.

Funktion
Die eingeschossigen Bauten beinhalten die Steuerungstechnik für Sicherungsanlagen von Streckenabschnitten der Bahn. Ein Kabelhohlraum bildet das Fundament des Gebäudes und überragt das Terrain um die Höhe einer Trittstufe, so dass die beiden Technikräume vor eindringendem Bodenwasser geschützt sind. Über der Flachdecke der Technikräume befindet sich ein belüfteter Dachhohlraum welcher den sommerlichen Wärmeschutz gewährleistet und als Belüftungshohlraum fungiert.
Da die Bauten sich in schneereichen Gegenden befinden, jederzeit schnell zugänglich sein müssen und beim Betreten möglichst wenig Schmutz eingetragen werden soll , wurde den Räumen ein witterungsgeschützter Eingang mit Schmutzfangsrost vorgelagert. In diesen Vorzonen mit Aussenraumklima sind auch die Aussengeräte der Klimatechnik eingebaut.

Architektur
Der massive Sockel, die Lärchenschalung und die Blecheindeckung des Satteldaches übernehmen die architektonischen Prinzipien der schlichten bahntechnischen Nebenbauten der RhB.
Die Zugangstüren sind als Tapetentüren ausgebildet, da das Bahnpublikum keinen Zutritt in die Technikräume hat und deshalb die Türen möglichst gar nicht als solche erkannt werden sollen. Ebenfalls wurden die Aussengeräte der Klimageräte derart in die Fassade eingeplant, dass nur die Belüftungsöffnungen sichtbar sind.
Die traufseitigen Belüftungsschlitze der Fassade und die ortseitige Öffnungen für die Belüftung des Dachhohlraums sind eine Referenz an klassische architektonische Gestaltungselemente von Dachrändern.

Konstruktion
Der vorbetonierte Sockel in Sichtbetonqualität schützt die Fassade vor mechanischer Beschädigung.
Die oberirdischen Bauteile sind inklusive Aussen- und Innentüren aus Massivholz erstellt.
Wände und Flachdecke bestehen aus leimfrei verdübelten Brettschichtelementen.
Für die Witterungsgeschützen Bauteile wurde Fichtenholz und für die Fassadenschalung heimisches Lärchenholz verwendet.
Die dünne hölzerne Flachdecke übernimmt nebst der Funktion als Raumabschluss auch die Horizontalkräfte des Sparrendaches, welche dieses mittels Stahlschuhen in die Decke einleitet.
Die Dacheindeckung wurde aus mattem, zinnbeschichtetem Chromstahlblech erstellt.
WEBSITE:
-






 
 
 
 
21##0#3#0