LOCALIZZAZIONE PROGETTO: 6055 Alpnach
ANNO DI ULTIMAZIONE: 2013
INOLTRO DEL PROGETTO: Prix Lignum 2015
PREMIO/DISTINZIONE: Primo premio - Regione Centro-Sud
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SPECIE DI LEGNAME MAGGIORMENTE IMPIEGATA: abete rosso
DETTAGLI DEL PROGETTO: Capannone artigianale o industriale, Costruzione nuova, Capannone
PROMOTORE DEL PROGETTO: Walter Küng AG, Stephan Küng, AlpnachARCHITETTURA/PIANIFICAZIONE: Seiler Linhart Architekten, Søren Linhart, Luzern
ESECUZIONE DEI LAVORI IN LEGNO: Walter Küng AG, Stephan Küng, Alpnach
INGEGNERE: Lauber Ingenieure AG, Beat Lauber, Luzern
DESCRIZIONE BREVE:
Am südwestlichen Zipfel des Vierwaldstättersees liegt die Schweizer Gemeinde Alpnach eingebettet in die bewaldete Berglandschaft und umgeben von weitläufigen Weideflächen. Als traditionelle Holzbauregion ist die Zentralschweiz Standort vieler holzverarbeitender Unternehmen. Die Produktionsstätte der Firma Walter Küng zwischen Alpnach Dorf und Alpnachstad erfuhr 2013 eine Erweiterung durch SEILERLINHART Architekten aus Luzern/Sarnen: Einen langgestreckten Holzbau als Produktionshalle, bekleidet mit großformatigen Schindeln aus regionalem Fichtenholz.
Das Unternehmen, das als Schreinerei im Jahr 1977 begann, benötigte für die Herstellung eines neuen Holzelementsystems eine weitere Produktionshalle. Dessen Wand-, Boden- und Dachelemente bestehen aus unbehandeltem, regionalen Holz, ihre Verbindung erfolgt über Holzdübel; es werden keine Metalle, Klebstoffe oder andere chemische Zusätze verwendet. Die neue Produktionshalle Werk 3 soll den Nachhaltigkeitsgedanken dieses Vollholzsystems widerspiegeln.
Sie steht den vorhandenen Hallen gegenüber auf einem Grundstück mit Gefälle. Auf einer Grundfläche von 38 x 78 Metern bildet der eingeschossige Baukörper einen deutlichen Kontrast zum unauffälligen Bestand. Neben der Fassade aus Holzschindeln ist er geprägt durch eine markante, auskragende Dachuntersicht aus massiven Holzlatten. Reichlich Tageslicht erhält die Halle über drei große Oberlichter an der Nordseite des Dachs. Die Fassaden nach Westen und Osten sind mit Fensterbändern fast über die gesamte Gebäudebreite ausgestattet.
Das Gebäude ist als Skelettbau aus lokalem Holz errichtet. Tragstruktur, Wand- und Deckenverkleidungen bestehen aus massivem Tannen- und Fichtenholz. Gewaltige Fachwerkträger aus Brettschichtholz tragen das Dach, rhythmisch angeordnete Stützen an den Außenwänden fangen die Lasten ab. Die äußere Bekleidung aus massiven, großformatigen Holzschindeln ist traditionell schuppenartig ausgeführt. Steinwolle dient als Dämmmaterial, sie weist eine gute Energiebilanz auf, da der Energieaufwand für die Gewinnung des Rohmaterials, die Produktion und den Transport verhältnismäßig gering ist.
Für den Bau der Produktionshalle kam ausschließlich regionales Fichten- und Tannenholz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern rund um den Vierwaldstättersee zum Einsatz. Die kurzen Transportwege halten den Energieaufwand und CO₂-Ausstoß gering. Als nachwachsender Rohstoff entspricht Holz als Baumaterial einer nachhaltigen Bauweise. Eine auf der Dachfläche installierte Photovoltaikanlage erzeugt den gesamten Strom, der im Werk benötigt wird. Die Wärmeerzeugung erfolgt durch eine Holzschnitzelanlage im Wärmeverbund der Korporation Alpnach (WKAG); die Wärmeabgabe über eine thermisch aktivierte Bodenplatte.
Am südwestlichen Zipfel des Vierwaldstättersees liegt die Schweizer Gemeinde Alpnach eingebettet in die bewaldete Berglandschaft und umgeben von weitläufigen Weideflächen. Als traditionelle Holzbauregion ist die Zentralschweiz Standort vieler holzverarbeitender Unternehmen. Die Produktionsstätte der Firma Walter Küng zwischen Alpnach Dorf und Alpnachstad erfuhr 2013 eine Erweiterung durch SEILERLINHART Architekten aus Luzern/Sarnen: Einen langgestreckten Holzbau als Produktionshalle, bekleidet mit großformatigen Schindeln aus regionalem Fichtenholz.
Das Unternehmen, das als Schreinerei im Jahr 1977 begann, benötigte für die Herstellung eines neuen Holzelementsystems eine weitere Produktionshalle. Dessen Wand-, Boden- und Dachelemente bestehen aus unbehandeltem, regionalen Holz, ihre Verbindung erfolgt über Holzdübel; es werden keine Metalle, Klebstoffe oder andere chemische Zusätze verwendet. Die neue Produktionshalle Werk 3 soll den Nachhaltigkeitsgedanken dieses Vollholzsystems widerspiegeln.
Sie steht den vorhandenen Hallen gegenüber auf einem Grundstück mit Gefälle. Auf einer Grundfläche von 38 x 78 Metern bildet der eingeschossige Baukörper einen deutlichen Kontrast zum unauffälligen Bestand. Neben der Fassade aus Holzschindeln ist er geprägt durch eine markante, auskragende Dachuntersicht aus massiven Holzlatten. Reichlich Tageslicht erhält die Halle über drei große Oberlichter an der Nordseite des Dachs. Die Fassaden nach Westen und Osten sind mit Fensterbändern fast über die gesamte Gebäudebreite ausgestattet.
Das Gebäude ist als Skelettbau aus lokalem Holz errichtet. Tragstruktur, Wand- und Deckenverkleidungen bestehen aus massivem Tannen- und Fichtenholz. Gewaltige Fachwerkträger aus Brettschichtholz tragen das Dach, rhythmisch angeordnete Stützen an den Außenwänden fangen die Lasten ab. Die äußere Bekleidung aus massiven, großformatigen Holzschindeln ist traditionell schuppenartig ausgeführt. Steinwolle dient als Dämmmaterial, sie weist eine gute Energiebilanz auf, da der Energieaufwand für die Gewinnung des Rohmaterials, die Produktion und den Transport verhältnismäßig gering ist.
Für den Bau der Produktionshalle kam ausschließlich regionales Fichten- und Tannenholz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern rund um den Vierwaldstättersee zum Einsatz. Die kurzen Transportwege halten den Energieaufwand und CO₂-Ausstoß gering. Als nachwachsender Rohstoff entspricht Holz als Baumaterial einer nachhaltigen Bauweise. Eine auf der Dachfläche installierte Photovoltaikanlage erzeugt den gesamten Strom, der im Werk benötigt wird. Die Wärmeerzeugung erfolgt durch eine Holzschnitzelanlage im Wärmeverbund der Korporation Alpnach (WKAG); die Wärmeabgabe über eine thermisch aktivierte Bodenplatte.