DREIFACHSPORTHALLE ISENLAUF

LOCALIZZAZIONE PROGETTO: 5620 Bremgarten
ANNO DI ULTIMAZIONE: 2010
INOLTRO DEL PROGETTO: Prix Lignum 2012
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SPECIE DI LEGNAME MAGGIORMENTE IMPIEGATA: abete bianco
DETTAGLI DEL PROGETTO: Edificazione pubblica, Costruzione nuova, Impianti sportivi
PROMOTORE DEL PROGETTO: STADT BREMGARTEN AG , Rolf Meier (Stv. Stadtammann), Bremgarten AG
ARCHITETTURA/PIANIFICAZIONE: MIRRA ARCHITEKTEN AG, Dario Mirra, Zürich
ESECUZIONE DEI LAVORI IN LEGNO: SCHÄFER HOLZBAUTECHNIK AG, Eric Mühlemann, Aarau
INGEGNERE: PIRMIN JUNG INGENIEURE FÜR HOLZBAU AG, Pirmin Jung, Rain



DESCRIZIONE BREVE:
PROLOG
Von der bestehenden Rasenlaufbahn, den Parkplätzen und dem Hartplatz eingefasst, breitet sich das Neubauvolumen der Dreifachsporthalle bis an die Badstrasse aus.
Der Neubau richtet sich an den Anschlusspunkten nach der geometrischen Sprache des Hallenbades. Gegen Nordosten löst sich seine Form dem Verlauf der Badstrasse entsprechend zunehmend auf, und bildet in seiner gelassenen Präsenz den dreiteilig gegliederten Kopfbau der Gesamtanlage. Die Dreiteiligkeit der Sporthalle, bestehend aus dem Garderobentrakt, der Dreifachhalle und dem Geräteraum, zeichnet sich volumetrisch deutlich ab. Das vom Garderobentrakt her initiierte, dynamisch-kantige Erscheinungsbild wird durch die Form der Dächer weitergeführt, so dass das Volumen der Anlage zu einer Einheit wird.
Die im Grundriss vorhandene Dreiteilung in Garderobentrakt, Halle und Geräteraum zeigt sich auch im Schnitt: Die seitlichen Bereiche sind niedriger als die Halle und klar ablesbar. Nichtsdestotrotz wirkt das Volumen als Einheit. Das bewirkt einerseits die Materialisierung der Aussenhülle, welche das Gebäude allseitig umgibt. Andererseits entsteht durch die abgewinkelte Strassenfassade und die leicht geneigten Dächer eine eigenwillige Gebäudeform, die in sich stimmig ist. Zusätzlich betonen die präzise gesetzten Dachabschlüsse die durchgängige Abwicklung der Aussenflächen rund ums Gebäude. Öffnungen wie Fenster oder Eingangsbereiche sind ins Volumen eingeschnitten und stärken so die kompakte, gleichzeitig aber dynamische Form der Anlage.

Die vier grossen, tief in die Decke eingeschnittenen Oberlichter machen das Raumhaltige, Massive der Hallenkonstruktion im Innern sichtbar. Wo immer möglich, wurden kostengünstige und ökologisch unbedenkliche Materialien verwendet. Für die Verkleidung der Wände und der Decke wurden industriell gefertigte, geschliffene OSB-Platten gewählt. Ein sehr kostengünstiges Material, das durch die Verarbeitung und mit präzise gesetzten Fugen alles andere als billig wirkt. Während die Platten im unteren Wandbereich flächig versetzt wurden, lösen sich die grossen Flächen gegen oben fugenartig auf und es entsteht eine lineare Struktur, welche die Halle massstäblich erscheinen lässt. Der türkisgrüne Hallenboden ergibt zusammen mit den ockerfarbenen OSB-Platten einen hellen, freundlichen Raum. Tagsüber kann die Halle über die Oberlichter und die seitlich eingelassenen Fenster problemlos natürlich ausgeleuchtet werden. Die hohe Lichtausbeute der Oberlichter macht es möglich, den wärmetechnisch vorteilhafteren Wandanteil zu erhöhen. Im Hinblick auf den Minergie-Standard ein entscheidender Faktor.

KONSTRUKTION UND MATERIALISIERUNG
Die Halle ist ausgenommen vom Geräteraum und dem Garderobentrakt eine reine Holzkonstruktion. Die vorfabrizierten Wandelemente sind durchschnittlich von 26 Zentimeter Mineralwolledämmung umgeben. 10 Brettschichtholzdachträger à 28.50m Länge, 2.20m Höhe und je 4.5 Tonnen Gewicht überspannen die Halle quer. Die fast schwarze Eternitfassade kontrastiert mit dem hellen Inneren der Halle, welche mit geschliffenen, formaldehydfreien OSB-Platten verkleidet ist. Die für die Zertifizierung nach Minergie notwendigen Lüftungsaggregate werden im raumhaltigen Bereich der Decke, alternierend zu den Oberlichtern, platziert. Die Luftschlitze für Zu- und Abluft sind in die Wände eingelassen. Jeder Hallenteil kann je nach Bedarf autonom funktionieren. Die Raumheizung erfolgt über die Fernwärme einer Holzschnitzelanlage.

Die neue Dreifachsporthalle in Bremgarten zeigt, dass sich gute gestalterische Lösungen und energieeffiziente Konstruktionen auf ökonomische Art und Weise überzeugend kombinieren lassen.
WEBSITE:
www.mirra.ch



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