ORTSZENTRUM RÜEDISMATT KRAUCHTHAL

LOCALIZZAZIONE PROGETTO: 3326 Krauchthal
ANNO DI ULTIMAZIONE: 2011
INOLTRO DEL PROGETTO: Prix Lignum 2012
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SPECIE DI LEGNAME MAGGIORMENTE IMPIEGATA: abete bianco
DETTAGLI DEL PROGETTO: Costruzione nuova, Edificazione pubblica
PROMOTORE DEL PROGETTO: Gemeinderat, Daniel Ebener, Krauchthal
ARCHITETTURA/PIANIFICAZIONE: wahlirüefli Architekten und Raumplaner AG, Vinzenz Luginbühl, Biel
ESECUZIONE DEI LAVORI IN LEGNO: Kühni Zimmerei AG, Hans-Rudolf Schwarz, Ramsei
INGEGNERE: Indermühle Bauingenieure HTL / SIA, Daniel Indermühle, Thun

ULTERIORI:
2. stock süd, , Andreas & Martin netthoevel & gaberthüel, biel


DESCRIZIONE BREVE:
Das Projekt Ortszentrum Rüedismatt entstand aus einem Projektwettbewerb. Der Neubau schliesst die letzte Baulücke entlang der Dorfstrasse von Krauchthal. Die Gebäudekonturen sind den funktionalen und kontextuellen Anforderungen entsprechend gefaltet. Dadurch entsteht eine eigenständige Form, die sich städtebaulich in das traditionelle Strassenbild einfügt. Leicht zurückversetzt nimmt das Gebäude Bezug auf die in verschiedenen Winkeln zur Strasse angeordneten bestehenden Satteldachbauten.
Um die Zentrumsfunktion des Neubaus zu stärken werden die verschiedenen Funktionen, Museum, Mehrzweckhalle und Werkhof in einem Gebäude konzentriert. Es entsteht ein Ort für Sport, Gemeindeanlässe, Konzerte, Vereinsfeste und Theateraufführungen. Der Dorfplatz schafft eine Beziehung zwischen Neubau, Schule und Kindergarten.
Die Faltung ist ein Konzept das die räumliche Dominanz der Halle bricht, das Gebäude kleiner, angepasster erscheinen lässt und das grosse Volumen in die dörfliche Umgebung einbettet. Dabei hilft die Absenkung der Halle. Diese führt zu einem bescheidenen oberirdischen Volumen das gut im Kontext verankert ist.
Die drei Hauptfunktionen gliedern das kompakte Bauvolumen. Der Werkhof ist als Ergänzung zur bestehenden Gemeindeinfrastruktur nutzungsspezifisch und in hofartigem Zusammenspiel der heutigen Wehrdienstanlage zugewandt. Die Mehrzweck- und Sporthalle verbindet als Mittelbau räumlich und visuell die Ortsstrasse mit dem neuen Dorfplatz. Sie nimmt damit Bezug zu den bestehenden Schulanlagen. Das Foyer ist ebenerdig als Galerie zur Halle in unmittelbarem Bezug zur Umgebung angelegt.
Das Ortsmuseum ist als Kopf des Gebäudes konzipiert und hat so eine klare Signalwirkung nach aussen. Entlang der Hauptverkehrsstrasse tritt die Volumetrie markant in Erscheinung und signalisiert den Zugang zu den öffentlichen Nutzungen.
In Anlehnung an die Tradition einfacher Landwirtschafts- und Gewerbebauten wird der Neubau als zeitgenössischer Holzbau interpretiert. Das Materialisierungskonzept sieht einen massiven Betonsockel vor, der knapp über das Erdreich ragt. Darüber steht eine Holzkonstruktion.
Die Gebäudehülle unterstützt die Idee des Solitärbaus. Die Fassadenverkleidung besteht aus einer offenen Vertikalschalung aus Fichte, die mit einer Lasur in der Farbe von grau verwittertem Holz gestrichen wurde. Die hinterlüfteten Holzverschalung kleidet sich eng an das Gebäude und akzentuiert so sein Form als Elegante Scheune im Zentrum von Krauchthal.
Das Holztragwerk besteht aus vorgefertigten Dach- und Wandelementen (Rippendecken und Hohlkastenelementen), die auf Hauptträgern aus Brettschichtholz aufgelegt werden. Die Spannweiten und Dämmungsdicken der Elemente sind den Anforderungen der verschiedenen Nutzungen entsprechend optimiert und unterscheiden sich somit pro Gebäudeteil. Die Auskragung des Obergeschosses über dem Eingang ist mit wandartigen Trägern, mit Spannweiten von bis 17m ausgeführt.
Sämtliche Materialien im UG sind in Grautönen realisiert. Die Obergeschosse inszenieren das Material Holz. Eine Veredelung des Werkstoffs findet mittels der Verwendung von OSB-Platten in den Bereichen des Werkhofs, über die Akkustikschalung der Mehrzweckhalle bis hin zum Obergeschoss des Ortsmuseums, wo Boden, Wände und Decke flächig in Weisstannen Panellen ausgeführt sind, statt. In der Mehrzweckhalle ist die gesamte Dachuntersicht und grosse Teile der Wände mit einer filigranen, akustikverbessernden Schalung aus unbehandelter, sägeroher Weisstanne verkleidet.



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