LIEU: 3065 Bolligen
ANNÉE DE REALISATION: 2011
REMIS LORS DU: Prix Lignum 2015
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ESSENCE DE BOIS MAJORITAIREMENT UTILISÉE: Epicéa
DÉTAILS DU PROJET: Habitation collective
PORTEUR DU PROJET : , Felicia Overhage, BolligenARCHITECTE/PLANIFICATEUR: Plan C Architektur GmbH, Pascal Montandon, Bolligen
EXÉCUTION DES TRAVAUX EN BOIS : Stuber und Cie AG, Markus Steiner, Schüpfen
INGÉNIEUR: WAM Planer und Ingenieure, Michael Karli, Bern
DESCRIPTIF :
Auf dem Grundstück stand ein eingeschossiges Haus aus dem Jahre 1936. Das Gebäude war stark sanierungsbedürftig, da bis auf den Heizsystemwechsel von Kohle auf Öl kaum was am Gebäude je unterhalten wurde. Gesucht wurde eine pragmatische Lösung in Form einer Sanierung oder eines Neubaus, mit Anspruch und Intelligenz, welche sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch ist.
Das kleine eingeschossige Einfamilienhaus wurde bis auf das Kellergeschoss zurückgebaut und der nicht unterkellerte Teil, respektive der Kriechkeller, durch einen zusätzlichen Keller, heute Technik, ergänzt. Auf diese Grundmauern wurde neu ein zeitgemässer Holzelementbau mit zwei Wohnungen gestellt. Mit dem dazugewonnenen Geschoss, sprich der zusätzlichen Wohnung, wurde einerseits eine Verdichtung der Parzelle erreicht und die finanzielle Tragbarkeit für die Eigentümerfamilie optimiert.
Die Wohnungen können anhand eines Schaltzimmers im Obergeschoss, mit geringem baulichem Eingriff, unterschiedliche Grössen einnehmen und sich somit den Bewohnerbedürfnissen anpassen. Das ganze Haus wurde aber auch so konzipiert, dass es als eine Einheit genutzt werden kann. Die Räume vom Erd- und Dachgeschoss werden je durch einen zentral angeordneten Kern gegliedert. Verkehrsflächen werden damit minimal gehalten, respektive sind Bestandteil der Räume, wodurch mit den freigehaltenen Aussenwänden, trotz der bescheidenen Grundfläche, eine grosszügige Raumempfindung erreicht werden konnte. Sämtliche Leitungen verlaufen in einer im Kern geführten Steigzone, an diese Küchen und Nasszellen angegliedert sind.
Dank der rationellen vorfabrizierten Bauweise, unteranderem den Holz-Betonverbundelementen, konnte das Gebäude innert drei Monaten von der Aufrichte bis zur Inbetriebnahme erstellt werden.
Die massiven Geschossdecken (Holz-Betonverbundelemente) bestehen aus 14cm Brettstapel und 10cm Beton. Diese verleihen dem Gebäude die notwendige Speichermasse und erreichen zwischen den Wohnungen einen hervorragenden Schallschutz.
Die Energie für Warmwasser und Heizung werden hauptsächlich mit Sonnenkollektoren erzeugt und während den Wintermonaten mit einem Stückholzkessel ergänzt. Die Erfahrung der letzten drei Jahren zeigte, dass im Durchschnitt drei Ster Buchenholz pro Jahr ausreichten, um den gesamten Energiebedarf der beiden Wohnungen für Heizung und Warmwasser zu decken.
Auf dem Grundstück stand ein eingeschossiges Haus aus dem Jahre 1936. Das Gebäude war stark sanierungsbedürftig, da bis auf den Heizsystemwechsel von Kohle auf Öl kaum was am Gebäude je unterhalten wurde. Gesucht wurde eine pragmatische Lösung in Form einer Sanierung oder eines Neubaus, mit Anspruch und Intelligenz, welche sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch ist.
Das kleine eingeschossige Einfamilienhaus wurde bis auf das Kellergeschoss zurückgebaut und der nicht unterkellerte Teil, respektive der Kriechkeller, durch einen zusätzlichen Keller, heute Technik, ergänzt. Auf diese Grundmauern wurde neu ein zeitgemässer Holzelementbau mit zwei Wohnungen gestellt. Mit dem dazugewonnenen Geschoss, sprich der zusätzlichen Wohnung, wurde einerseits eine Verdichtung der Parzelle erreicht und die finanzielle Tragbarkeit für die Eigentümerfamilie optimiert.
Die Wohnungen können anhand eines Schaltzimmers im Obergeschoss, mit geringem baulichem Eingriff, unterschiedliche Grössen einnehmen und sich somit den Bewohnerbedürfnissen anpassen. Das ganze Haus wurde aber auch so konzipiert, dass es als eine Einheit genutzt werden kann. Die Räume vom Erd- und Dachgeschoss werden je durch einen zentral angeordneten Kern gegliedert. Verkehrsflächen werden damit minimal gehalten, respektive sind Bestandteil der Räume, wodurch mit den freigehaltenen Aussenwänden, trotz der bescheidenen Grundfläche, eine grosszügige Raumempfindung erreicht werden konnte. Sämtliche Leitungen verlaufen in einer im Kern geführten Steigzone, an diese Küchen und Nasszellen angegliedert sind.
Dank der rationellen vorfabrizierten Bauweise, unteranderem den Holz-Betonverbundelementen, konnte das Gebäude innert drei Monaten von der Aufrichte bis zur Inbetriebnahme erstellt werden.
Die massiven Geschossdecken (Holz-Betonverbundelemente) bestehen aus 14cm Brettstapel und 10cm Beton. Diese verleihen dem Gebäude die notwendige Speichermasse und erreichen zwischen den Wohnungen einen hervorragenden Schallschutz.
Die Energie für Warmwasser und Heizung werden hauptsächlich mit Sonnenkollektoren erzeugt und während den Wintermonaten mit einem Stückholzkessel ergänzt. Die Erfahrung der letzten drei Jahren zeigte, dass im Durchschnitt drei Ster Buchenholz pro Jahr ausreichten, um den gesamten Energiebedarf der beiden Wohnungen für Heizung und Warmwasser zu decken.
WEBSITE:
www.planc.ch/neubau/bolligen
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