SCHULHAUS UND TURNHALLE ST.MARTINSGRUND

LIEU: 6210 SURSEE
ANNÉE DE REALISATION: 2009
REMIS LORS DU: Prix Lignum 2012
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ESSENCE DE BOIS MAJORITAIREMENT UTILISÉE: Sapin blanc
DÉTAILS DU PROJET: École, Ouvrage sportif, Construction neuve
PORTEUR DU PROJET : Einwohnergemeinde Stadt Sursee, Reto Käch, Sursee
ARCHITECTE/PLANIFICATEUR: Burkard Meyer Architekten BSA, Oliver Dufner, Baden
EXÉCUTION DES TRAVAUX EN BOIS : Renggli AG, Matthias Kaufmann, Sursee
INGÉNIEUR: Makiol + Wiederkehr, Peter Makiol, Beinwil am See

AUTRES:
Kunz Architekten AG, , Hans Kunz, Sursee
Roger Frei Architekturfotografie, , Frei Roger, Zürich


DESCRIPTIF :
Die Erweiterung des bestehenden Schulpavillons zur vollständigen Primarschulanlage erfolgt durch zwei voneinander unabhängige Baukörper – eine Einfachturnhalle und ein zweigeschossiges Schulhaus. In ihrer Höhenstaffelung sind die Volumen leicht voneinander differenziert und nehmen den Massstab der angrenzenden Bebauung auf. Die drei Gebäude gruppieren sich um einen Aussenplatz, welcher als Zentrum der neuen Schulanlage funktioniert, und von dem aus die jeweiligen Eingänge erreicht werden. Der Platz erfährt durch die raumhaltige Spielplatzinstallation und die Baumbepflanzung eine spezielle Prägung.
Als Antwort, einerseits auf die Nutzung als Primarschulanlage in ländlicher Umgebung, andererseits auf die Anforderungen der Nachhaltigkeit eines öffentlichen Bauwerks in der heutigen Zeit, wurde eine Holzbaukonstruktion errichtet, die in den Kernbereichen durch massive Bauteile in Sichtbeton ergänzt wird. Diese Bauweise ermöglicht eine serielle Produktion, räumliche Flexibilität und reagiert durch sein geringes Eigengewicht zudem auf die am Ort herrschenden Baugrundverhältnisse. Die äussere Erscheinung ist geprägt durch ein Spiel von geschlossenen, lamellierten, halbtransparenten oder vollständig verglasten Bereichen. Je nach Blickrichtung und Lichtverhältnissen erscheint der Bau manchmal schwer und solid, in anderen Fällen beinahe leicht und flüchtig. Durch die Metallpigmentierung des Holzanstrichs erhält die Aussenhaut einen edlen Glanz, die den gemeinhin mit Holz assoziierten Eindruck verfremdet und die Langlebigkeit der Holzverschalung sichert.






 
 
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