LIEU: 3999 Oberwald
ANNÉE DE REALISATION: 2014
REMIS LORS DU: Prix Lignum 2015
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ESSENCE DE BOIS MAJORITAIREMENT UTILISÉE: Mélèze
DÉTAILS DU PROJET: Transformation
PORTEUR DU PROJET : Familie, Thomas u. Elisabeth Mattig, BernARCHITECTE/PLANIFICATEUR: IMBODEN & PARTNER architekten fh, Kilian Imboden, Visp
EXÉCUTION DES TRAVAUX EN BOIS : Weger Holzbau AG, Ulrich Weger, Münster
INGÉNIEUR: Truffer Ingenieurberatung AG, Philipp Truffer, Lalden
DESCRIPTIF :
Die Siedlungsstruktur des Weilers ‚z’Wald‘ als Ortseinfahrt innerhalb der Bauzone der Gemeinde Oberwald ist geprägt von der ehemaligen Landschaftsnutzung durch kleinvolumige Oekonomiegebäude in dichtester Überbauungsform. Dieses Quartier bildet Zeuge der Walliser Baukulturgeschichte und ist akut vom Zerfall bedroht. Umnutzungen dieser Gebäude bilden heutzutage faktisch die einzige Möglichkeit, dieses Walliser Baukulturgut für die nächsten Generationen zu wahren.
Zwei Objekte innerhalb dieser Gebäudegruppe sollen durch Instandstellungsarbeiten, Sanierungen und teils durch Umnutzung für die Zukunft erhalten bleiben. Prämisse bleibt hierbei die Wahrung eines authentischen Erscheinungsbildes durch Konstruktionsgerechtigkeit gemäss dem bestehenden Baukulturgut. Nebst der Anpassung an die zeitgemässen Anforderungskriterien wird speziell der Innenausbau auf die heutigen Bedürfnisse ausgerichtet.
Es bedarf klarer Raumkonzepte um heutige Nutzungsanforderungen in diesen kleinvolumigen Gebäuden mit sehr beschränkten Ausmassen sinnvoll und angemessen erreichen zu können.
Der Wohnbereich ist im Dachgeschoss angeordnet und bildet ein Einraum-Konzept: die vorhandene Raumhöhe der ehemaligen Scheune wird genutzt um zusammen mit der Fensteranordnung für die Wahrnehmung ein angemessenes und offenes Raumvolumen zu generieren.
Der Schlafbereich im Erdgeschoss des ehemaligen Stalles basiert auf dem Konzept einer ‚Windmühlen-Anordnung‘: identische Schlafkojen mit Schrankeinheiten und minimaler Verkehrsfläche bleiben durch Schiebewände abtrennbar; im geöffneten Zustand entsteht eine geräumige Raumwahrnehmung durch die freien Ausblicke in sämtliche Himmelsrichtungen.
Die Konstruktionsmassnahmen sind in zeitgemässer Arbeitsmethodik und in zeitgemässen Materialien ausgeführt unter Wahrung eines authentischen Erscheinungsbildes für die Gebäudehüllen.
Die Inneneinrichtungen sind zeitgemäss in moderner Sprache gehalten. Lärchenholz in Massivbauweise für den Küchenrahmen und als saniertes Deckenmaterial kontrastieren mit Glasverkleidungen und Glasfasertapeten in teils bunten Farbtönen.
Das Ergebnis stellt ein Lösungsansatz dar, diese geschichtsträchtigen Gebäude unter sinnvoller Nutzung für die nächste Generation zu erhalten.
Die Siedlungsstruktur des Weilers ‚z’Wald‘ als Ortseinfahrt innerhalb der Bauzone der Gemeinde Oberwald ist geprägt von der ehemaligen Landschaftsnutzung durch kleinvolumige Oekonomiegebäude in dichtester Überbauungsform. Dieses Quartier bildet Zeuge der Walliser Baukulturgeschichte und ist akut vom Zerfall bedroht. Umnutzungen dieser Gebäude bilden heutzutage faktisch die einzige Möglichkeit, dieses Walliser Baukulturgut für die nächsten Generationen zu wahren.
Zwei Objekte innerhalb dieser Gebäudegruppe sollen durch Instandstellungsarbeiten, Sanierungen und teils durch Umnutzung für die Zukunft erhalten bleiben. Prämisse bleibt hierbei die Wahrung eines authentischen Erscheinungsbildes durch Konstruktionsgerechtigkeit gemäss dem bestehenden Baukulturgut. Nebst der Anpassung an die zeitgemässen Anforderungskriterien wird speziell der Innenausbau auf die heutigen Bedürfnisse ausgerichtet.
Es bedarf klarer Raumkonzepte um heutige Nutzungsanforderungen in diesen kleinvolumigen Gebäuden mit sehr beschränkten Ausmassen sinnvoll und angemessen erreichen zu können.
Der Wohnbereich ist im Dachgeschoss angeordnet und bildet ein Einraum-Konzept: die vorhandene Raumhöhe der ehemaligen Scheune wird genutzt um zusammen mit der Fensteranordnung für die Wahrnehmung ein angemessenes und offenes Raumvolumen zu generieren.
Der Schlafbereich im Erdgeschoss des ehemaligen Stalles basiert auf dem Konzept einer ‚Windmühlen-Anordnung‘: identische Schlafkojen mit Schrankeinheiten und minimaler Verkehrsfläche bleiben durch Schiebewände abtrennbar; im geöffneten Zustand entsteht eine geräumige Raumwahrnehmung durch die freien Ausblicke in sämtliche Himmelsrichtungen.
Die Konstruktionsmassnahmen sind in zeitgemässer Arbeitsmethodik und in zeitgemässen Materialien ausgeführt unter Wahrung eines authentischen Erscheinungsbildes für die Gebäudehüllen.
Die Inneneinrichtungen sind zeitgemäss in moderner Sprache gehalten. Lärchenholz in Massivbauweise für den Küchenrahmen und als saniertes Deckenmaterial kontrastieren mit Glasverkleidungen und Glasfasertapeten in teils bunten Farbtönen.
Das Ergebnis stellt ein Lösungsansatz dar, diese geschichtsträchtigen Gebäude unter sinnvoller Nutzung für die nächste Generation zu erhalten.