LIEU: 7050 Arosa
ANNÉE DE REALISATION: 2013
REMIS LORS DU: Prix Lignum 2015
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ESSENCE DE BOIS MAJORITAIREMENT UTILISÉE: Mélèze
DÉTAILS DU PROJET: Habitation individuelle , Construction neuve
PORTEUR DU PROJET : Familie, C. S., St.GallenARCHITECTE/PLANIFICATEUR: Arquint Architektengesellschaft m.b.H., Men Duri Arquint, Chur
EXÉCUTION DES TRAVAUX EN BOIS : Frommelt Zimmerei Ing. Holzbau AG, Christoph Frommelt, Schaan
INGÉNIEUR: Conzett Bronzini Gartmann AG, Patrick Gartmann, Chur
AUTRES:
J. Ettinger AG (Schreinerarbeiten Innen), , Jakob Ettinger, Landquart
DESCRIPTIF :
Grundidee und räumliche Ordnung
Nach dem Vorbild des Walserhauses schützt ein massiver mineralischer Sockelbau die auf ihm ruhende Holzkonstruktion: Die bedienenden Elemente wie die Garagierung, die innere Erschliessung, die Nassbereiche und die Küche sind im Betonsockel und -kernbau des Hauses untergebracht, während die bedienten Räume wie die Schlaf- und Wohnbereiche Innen und Aussen komplett als Lärchenholzkonstruktion ausgebildet sind.
Der von Osten nach Westen verlaufenden Hangneigung folgend sind die Innenräume, innerhalb der durch die Parzelle bedingt maximal möglichen Ausdehnung, auf einem Vollgeschoss und fünf Halbgeschossen verteilt. Daraus entwickelt sich eine zusammenhängende räumliche Abfolge, die den Bewohnern auf allen Ebenen, in einer Reihe von gemeinsam und privat genutzten Räumen, gezielte Bezüge zur Umgebung und innere Durchblicke bietet. Die Küche, die Eingangs- und Terrassenebene sowie die Wohnzimmerebene formen zusammen mit der in diesem Bereich im Süden der Baute angelegten Treppe, das nach allen vier Himmelsrichtungen hin geöffnete Zentrum des Hauses. Die hohe räumliche Verdichtung und differenzierte räumliche Artikulierung sowie die zahlreichen festen Schreinereinbauten aus feinjährigem einheimischen Lärchen-Massivholz und Lärchen-Dickschnittfurnier – beiderlei in Rift- und Halbrift - erinnern streckenweise an ein Hausboot.
Tragwerk
Die freie Gliederung der Innenräume konnte dank einer frei spannenden Kaltdachstruktur verwirklicht werden: das Unterdach hängt und das Kupferleistendach lagert auf den aussen liegenden massiven Lärchenjochen, die aus Pfosten und Holzbalken zusammengesetzt sind. Die Balken der Joche hängen wiederum in der Mitte an einem die gesamte Gebäudelänge überspannenden, mit Kupfer eingekleideten Stahlrahmen. Zum Tragwerk gehört auch der dem natürlichen Gefälle entsprechend abgestufte, in doppelschaligem Beton realisierte Sockelbau, der sich im Inneren als gebäudestabilisierende vertikale Erschliessungszone bis ins Dachgeschoss erstreckt. Dessen fugenlose Sichtbetonoberflächen wurden in drei verschiedenen Bearbeitungsgraden mit Höchstdruck wassergestrahlt um die Gesteinskörnung des Sichtbetons als monolithischen Körper zur Geltung zu bringen. Das gesamte Tragwerk ist von Aussen lesbar und tektonisch sorgfältig in die Fassadengestaltung integriert. Die selbsttragende, nur punktuell mit der primären Holzstruktur verbundene hinterlüftete Lärchenholzfassade, konnte Dank der nur 8cm starken Hochleistungsdämmung Innen und Aussen auf eine einzige Ebene mit den Schiebefensterstöcken gebracht werden. Gleichzeitig konnte damit unter Berücksichtigung der geltenden gesetzlichen Ausnutzungsbestimmungen zusätzliche Raumflächen realisiert werden.
Grundidee und räumliche Ordnung
Nach dem Vorbild des Walserhauses schützt ein massiver mineralischer Sockelbau die auf ihm ruhende Holzkonstruktion: Die bedienenden Elemente wie die Garagierung, die innere Erschliessung, die Nassbereiche und die Küche sind im Betonsockel und -kernbau des Hauses untergebracht, während die bedienten Räume wie die Schlaf- und Wohnbereiche Innen und Aussen komplett als Lärchenholzkonstruktion ausgebildet sind.
Der von Osten nach Westen verlaufenden Hangneigung folgend sind die Innenräume, innerhalb der durch die Parzelle bedingt maximal möglichen Ausdehnung, auf einem Vollgeschoss und fünf Halbgeschossen verteilt. Daraus entwickelt sich eine zusammenhängende räumliche Abfolge, die den Bewohnern auf allen Ebenen, in einer Reihe von gemeinsam und privat genutzten Räumen, gezielte Bezüge zur Umgebung und innere Durchblicke bietet. Die Küche, die Eingangs- und Terrassenebene sowie die Wohnzimmerebene formen zusammen mit der in diesem Bereich im Süden der Baute angelegten Treppe, das nach allen vier Himmelsrichtungen hin geöffnete Zentrum des Hauses. Die hohe räumliche Verdichtung und differenzierte räumliche Artikulierung sowie die zahlreichen festen Schreinereinbauten aus feinjährigem einheimischen Lärchen-Massivholz und Lärchen-Dickschnittfurnier – beiderlei in Rift- und Halbrift - erinnern streckenweise an ein Hausboot.
Tragwerk
Die freie Gliederung der Innenräume konnte dank einer frei spannenden Kaltdachstruktur verwirklicht werden: das Unterdach hängt und das Kupferleistendach lagert auf den aussen liegenden massiven Lärchenjochen, die aus Pfosten und Holzbalken zusammengesetzt sind. Die Balken der Joche hängen wiederum in der Mitte an einem die gesamte Gebäudelänge überspannenden, mit Kupfer eingekleideten Stahlrahmen. Zum Tragwerk gehört auch der dem natürlichen Gefälle entsprechend abgestufte, in doppelschaligem Beton realisierte Sockelbau, der sich im Inneren als gebäudestabilisierende vertikale Erschliessungszone bis ins Dachgeschoss erstreckt. Dessen fugenlose Sichtbetonoberflächen wurden in drei verschiedenen Bearbeitungsgraden mit Höchstdruck wassergestrahlt um die Gesteinskörnung des Sichtbetons als monolithischen Körper zur Geltung zu bringen. Das gesamte Tragwerk ist von Aussen lesbar und tektonisch sorgfältig in die Fassadengestaltung integriert. Die selbsttragende, nur punktuell mit der primären Holzstruktur verbundene hinterlüftete Lärchenholzfassade, konnte Dank der nur 8cm starken Hochleistungsdämmung Innen und Aussen auf eine einzige Ebene mit den Schiebefensterstöcken gebracht werden. Gleichzeitig konnte damit unter Berücksichtigung der geltenden gesetzlichen Ausnutzungsbestimmungen zusätzliche Raumflächen realisiert werden.