UMBAU WOHNHAUS MIT ÖKONOMIEGEBÄUDE

LIEU: 4114 Hofstetten
ANNÉE DE REALISATION: 2012
REMIS LORS DU: Prix Lignum 2015
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ESSENCE DE BOIS MAJORITAIREMENT UTILISÉE: Sapin blanc
DÉTAILS DU PROJET: Transformation, Assainissement / rénovation, Habitation individuelle
PORTEUR DU PROJET : , Caroline + Paulus Boulton + Strijbos, Hofstetten
ARCHITECTE/PLANIFICATEUR: Beck + Oser Architekten GmbH, Roger Oser, Basel
EXÉCUTION DES TRAVAUX EN BOIS : Holzbau Gisin AG, Beat Gisin, Lauwil
INGÉNIEUR: Dill + Partner AG, Urs Furger, Oberwil



DESCRIPTIF :
Das ehemalige Bauernhaus aus dem 19. Jahrhundert, bestehend aus Wohn- und Ökonomieteil, ist zu einem grosszügigen Wohnhaus für eine Familie umgenutzt worden. Die räumliche Kleinteiligkeit des Wohnteils, bedingt durch Tragstruktur, Fensteröffnungsgrössen und vorhandene Raumhöhen, ist trotz Totalsanierung bewusst erhalten worden. Nun befinden sich darin primär die Zimmer und Nasszellen für Kinder und Gäste sowie das neu platzierte Treppenhaus. Im Gegenzug dazu wird die bestehende, grossräumliche Tragstruktur im Ökonomieteil genutzt, um die flächenintensiveren Nutzungen zu beherbergen. Dafür sind jegliche Anbauten, Trennwände und Einbauten entfernt worden. Die in die Scheune eingeschobene Garage verweist auf die ursprüngliche Nutzung als Unterstand für landwirtschaftliche Fahrzeuge. Darauf befindet sich der überhohe Wohnraum und halbgeschossig zum Garten hin versetzt Küche und Esszimmer. Darüber wiederum liegt der Elternteil mit internem Fenster zum Wohnraum. Die versetzten Geschosse erzeugen spannende Raumabfolgen und thematisieren die einstigen auf verschiedenen Höhen gelegenen Heuböden. Die räumliche Offenheit wird unterstützt durch die geschosshohen Verglasungen der Strassen- und Gartenfassade. Diese befinden sich raumseitig der vorhandenen Holzriegelkonstruktion, die durch das Entfernen der alten Bretterverkleidung sicht- und erlebbar wird. Unterstützt vom naturbelassenen Lärchenholz der Fensterfronten verweist das äussere Erscheinungsbild klar auf die ursprüngliche Nutzung als Scheune.
Die nötigen Eingriffe in die bestehende Bausubstanz des Wohnhauses sind mit klassischen Holzbaumethoden, insbesondere Ständer-/Riegelkonstruktionen, ausgeführt. Auch die neue zweiläufige Treppe besteht aus einer Holzkonstruktion mit Dreischichtplatten und Gipsfaserplattenverkleidung. Der mittlere Dachbinder des Ökonomieteils steht auf drei massiven Holzstützen, die während der Bauzeit von Stahlträgern, von Giebel- zu Giebelwand gespannt, abgefangen wurden. Die neu eingezogenen Holzbalkendecken schliessen teilweise an die bestehende Konstruktion an und steifen diese aus. Mit dem Erhalt der bestehenden Tragstruktur, dem Entfernen diverser Verkleidungen und einer geschickten Platzierung der neuen Decken konnten Räume geschaffen werden, die sich klar vom klassischen Wohnen unterscheiden und das Leben in einer ehemaligen Scheune besonders attraktiv machen.






 
 
 
 
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