LIEU: 4416 Bubendorf
ANNÉE DE REALISATION: 2013
REMIS LORS DU: Prix Lignum 2015
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ESSENCE DE BOIS MAJORITAIREMENT UTILISÉE: Epicéa
DÉTAILS DU PROJET: Halle et bâtiment d'exploitation
PORTEUR DU PROJET : Kanton Baselland, HBA, Roland Borer, LiestalARCHITECTE/PLANIFICATEUR: Kury Stähelin Architekten ETH SIA (Basel) AG, Jean-Philippe Stähelin, Basel
EXÉCUTION DES TRAVAUX EN BOIS : Holzbau Gisin AG, Werner Gisin, Lauwil
INGÉNIEUR: Besmer-Brunner GmbH, Jonas Brunner, Sattel
AUTRES:
Krieger AG , , Josef Amstutz, Ruswil
Berchtold.Lenzin Landschaftsarchitekten BSLA, , Christian Lenzin, Liestal
DESCRIPTIF :
Das historische Ensemble von Wildenstein findet seinen Ursprung in der Schlossanlage aus dem 13. Jahrhundert, die sukzessive ausgebaut und um den Gutshof ergänzt wurde. Die baulichen Anlage liegt auf einer Anhöhe und ist von einer in eine eindrucksvolle Naturlandschaft umgeben.
Das Projekt setzt sich intensiv mit der mehrfachen Überlagerung von Schutzzonen auseinander und entwickelt aus diesem Kontext von Denkmalpflege, Naturschutz und Landschaftsschutz seine Qualitäten. In dieser besonderen Ausgangslage wird das Ensemble um ein neues Gebäude, den Laufstall, erweitert, der den bestehenden Gutshof neu interpretiert. Das Ökonomiegebäude entwickelt einen engen Dialog mit der Umgebung und setzt gleichzeitig die aktuellen Anforderungen der biologischen Landwirtschaftsproduktion um. Die Ausrichtung der Bestands-gebäude wird durch den Neubau aufgenommen und schafft ein neues Gleichgewicht mit präzise definierten Hofräumen im Ensemble.
Das Projekt invertiert das historische, grosse Satteldach und richtet es auf das typologische neue Element, den Laufhof, aus, der den zentralen Raum im Baukörper einnimmt. Der Hof bietet gute Eigenschaften hinsichtlich der Belichtung sowie der Belüftung und sichert den Tieren die beabsichtigte Bewegungsfreiheit zu. Das Futtertenn und die Liegeplätze sind um das Gebäudezentrum angeordnet und erlauben einen optimalen funktionalen Ablauf.
Die seitlichen Gebäudeschiffe entwickeln sich als Serie von Holzrahmen, die den Innenraum rhythmisieren und hierarchisieren. Die Einfachheit und Schlankheit der Rahmen wird durch den Einsatz eines formschlüssigen Verbundsystems mittels eingeleimter Gewindestangen in den Rahmenecken erreicht. Die Längsfassaden werden in einer halb-offenen, diagonalen geschnitten als sägeroh Holzschalung ausgeführt, die Bezüge zur hergebrachten, ländlichen Holzornamentik aufnimmt. Sie sind Vermittler der repetitiven, inneren Struktur und der umgebenden Kulturlandschaft.
Das historische Ensemble von Wildenstein findet seinen Ursprung in der Schlossanlage aus dem 13. Jahrhundert, die sukzessive ausgebaut und um den Gutshof ergänzt wurde. Die baulichen Anlage liegt auf einer Anhöhe und ist von einer in eine eindrucksvolle Naturlandschaft umgeben.
Das Projekt setzt sich intensiv mit der mehrfachen Überlagerung von Schutzzonen auseinander und entwickelt aus diesem Kontext von Denkmalpflege, Naturschutz und Landschaftsschutz seine Qualitäten. In dieser besonderen Ausgangslage wird das Ensemble um ein neues Gebäude, den Laufstall, erweitert, der den bestehenden Gutshof neu interpretiert. Das Ökonomiegebäude entwickelt einen engen Dialog mit der Umgebung und setzt gleichzeitig die aktuellen Anforderungen der biologischen Landwirtschaftsproduktion um. Die Ausrichtung der Bestands-gebäude wird durch den Neubau aufgenommen und schafft ein neues Gleichgewicht mit präzise definierten Hofräumen im Ensemble.
Das Projekt invertiert das historische, grosse Satteldach und richtet es auf das typologische neue Element, den Laufhof, aus, der den zentralen Raum im Baukörper einnimmt. Der Hof bietet gute Eigenschaften hinsichtlich der Belichtung sowie der Belüftung und sichert den Tieren die beabsichtigte Bewegungsfreiheit zu. Das Futtertenn und die Liegeplätze sind um das Gebäudezentrum angeordnet und erlauben einen optimalen funktionalen Ablauf.
Die seitlichen Gebäudeschiffe entwickeln sich als Serie von Holzrahmen, die den Innenraum rhythmisieren und hierarchisieren. Die Einfachheit und Schlankheit der Rahmen wird durch den Einsatz eines formschlüssigen Verbundsystems mittels eingeleimter Gewindestangen in den Rahmenecken erreicht. Die Längsfassaden werden in einer halb-offenen, diagonalen geschnitten als sägeroh Holzschalung ausgeführt, die Bezüge zur hergebrachten, ländlichen Holzornamentik aufnimmt. Sie sind Vermittler der repetitiven, inneren Struktur und der umgebenden Kulturlandschaft.