LIEU: 6275 Ballwil
ANNÉE DE REALISATION: 2012
REMIS LORS DU: Prix Lignum 2015
PRIX /DISTINCTION : Troisième prix - Région Centre
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ESSENCE DE BOIS MAJORITAIREMENT UTILISÉE: Epicéa
DÉTAILS DU PROJET: Construction neuve, École, Construction publique
PORTEUR DU PROJET : Gemeinde Ballwil, Petra Jenni-Furrer, Gemeinderätin, BallwilARCHITECTE/PLANIFICATEUR: Fiechter & Salzmann Architekten GmbH, Caroline Fiechter René Salzmann, Michael Rubin, Zürich
EXÉCUTION DES TRAVAUX EN BOIS : Ideal Holzbau AG / Holzbau Meier AG, Beat Emmenegger Heinz Meier, Ballwil / Mühlau
INGÉNIEUR: Lauber Ingenieure AG Holzbau & Bauwerkserhalt, Beat Lauber, Luzern
AUTRES:
Emmenegger Architekur & Baumanagement, , Thomas Emmenegger, Ballwil
architekturbüro bosshard und partner ag, , Marcel Mathe, Zürich
DESCRIPTIF :
Etwas abseits der Dorfstrasse erweitern zwei schlanke, rot lasierte Holzgebäude die bestehende Schulanlage. In ihrer filigranen Gliederung erinnern die beiden Häuser an fein gefertigte Holzmöbel.
Die Fassade besteht aus hölzernen Kassetten, in unterschiedlichen Formaten, die zueinander versetzt angeordnet sind. Die Fronten der Fassaden sind geschlossen und verstärken die möbelartige Wirkung; die Seiten sind perforiert ausgebildet. Die Feingliedrigkeit der Kassetten gibt diesem Gebäude, das für Kinder der Kindergarten- und Primarstufe bestimmt ist, einen angemessenen Massstab.
Seine Referenzen bezieht das Haus aus der Schweizer Holzbautradition, wie man sie beispielsweise aus dem Appenzellerland kennt. Gleichzeitig sind die Kassetten Ausdruck einer Fertigungsweise, die hochgradig maschinell verläuft. Um liegendes Wasser zu verhindern, springt die Fassade bei jedem horizontalen Stoss nach oben zwei Zentimeter nach vorne. Zu sehen ist der Überhang kaum, aber doch verstärkt er die Präsenz des Gebäudes mit dem kräftigen Vordach. Durch die Kleinteiligkeit der Elemente konnte die Schwind- und Dehnproblematik einfach gelöst werden.
Städtebaulich geben die beiden minergie-eco zertifizierten Holzbauten der Schulanlage zum Dorf hin ein Gesicht und bilden den seitlichen Abschluss der hintereinander aufgereihten Bestandesbauten.
Im Gebäude West befinden sich im Erdgeschoss zwei Kindergartenräume und in den beiden Obergeschossen je zwei Klassenzimmer. Jedem Klassenzimmer zugeordnet sind ein eigener Gruppenraum und ein Schrankraum.
Konstruktiv beruht das Gebäude West auf einer Mischbauweise: Decken, Stützen und die aussteifende Kernzone bestehen aus Beton, die Aussenwände sind in einer reinen Holzbauweise erstellt.
Im Gebäude Ost befindet sich die Aula und im Sockel der dritte Kindergartenraum. Die Aula mit ihrer lichten Raumhöhe von über sechs Metern bildet das Herzstück dieses Baukörpers. Konstruktiv beruht das Gebäude Ost auf einer zweischaligen Sichtbetonkonstruktion im Sockelgeschoss und einer reinen Holzbaukonstruktion im Erdgeschoss / Obergeschoss.
Die präzisen Schreinerarbeiten für Garderobenmöbel, Fenster- und Türfutter tragen die Farbigkeit der Fassade in den Innenraum.
Fläche: 1872 m2
Volumen: 8‘813 m3
Kosten: CHF 7‘683‘000
Minergie Eco
Etwas abseits der Dorfstrasse erweitern zwei schlanke, rot lasierte Holzgebäude die bestehende Schulanlage. In ihrer filigranen Gliederung erinnern die beiden Häuser an fein gefertigte Holzmöbel.
Die Fassade besteht aus hölzernen Kassetten, in unterschiedlichen Formaten, die zueinander versetzt angeordnet sind. Die Fronten der Fassaden sind geschlossen und verstärken die möbelartige Wirkung; die Seiten sind perforiert ausgebildet. Die Feingliedrigkeit der Kassetten gibt diesem Gebäude, das für Kinder der Kindergarten- und Primarstufe bestimmt ist, einen angemessenen Massstab.
Seine Referenzen bezieht das Haus aus der Schweizer Holzbautradition, wie man sie beispielsweise aus dem Appenzellerland kennt. Gleichzeitig sind die Kassetten Ausdruck einer Fertigungsweise, die hochgradig maschinell verläuft. Um liegendes Wasser zu verhindern, springt die Fassade bei jedem horizontalen Stoss nach oben zwei Zentimeter nach vorne. Zu sehen ist der Überhang kaum, aber doch verstärkt er die Präsenz des Gebäudes mit dem kräftigen Vordach. Durch die Kleinteiligkeit der Elemente konnte die Schwind- und Dehnproblematik einfach gelöst werden.
Städtebaulich geben die beiden minergie-eco zertifizierten Holzbauten der Schulanlage zum Dorf hin ein Gesicht und bilden den seitlichen Abschluss der hintereinander aufgereihten Bestandesbauten.
Im Gebäude West befinden sich im Erdgeschoss zwei Kindergartenräume und in den beiden Obergeschossen je zwei Klassenzimmer. Jedem Klassenzimmer zugeordnet sind ein eigener Gruppenraum und ein Schrankraum.
Konstruktiv beruht das Gebäude West auf einer Mischbauweise: Decken, Stützen und die aussteifende Kernzone bestehen aus Beton, die Aussenwände sind in einer reinen Holzbauweise erstellt.
Im Gebäude Ost befindet sich die Aula und im Sockel der dritte Kindergartenraum. Die Aula mit ihrer lichten Raumhöhe von über sechs Metern bildet das Herzstück dieses Baukörpers. Konstruktiv beruht das Gebäude Ost auf einer zweischaligen Sichtbetonkonstruktion im Sockelgeschoss und einer reinen Holzbaukonstruktion im Erdgeschoss / Obergeschoss.
Die präzisen Schreinerarbeiten für Garderobenmöbel, Fenster- und Türfutter tragen die Farbigkeit der Fassade in den Innenraum.
Fläche: 1872 m2
Volumen: 8‘813 m3
Kosten: CHF 7‘683‘000
Minergie Eco
WEBSITE:
www.ballwil.ch
www.ballwil.ch