LIEU: 8212 Neuhausen
ANNÉE DE REALISATION: 2009
REMIS LORS DU: Prix Lignum 2012
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ESSENCE DE BOIS MAJORITAIREMENT UTILISÉE: Sapin blanc
DÉTAILS DU PROJET: Surélévation , École, Halle et bâtiment d'exploitation
PORTEUR DU PROJET : Reasco AG, Heinz Lacher, Neuhausen am RheinfallARCHITECTE/PLANIFICATEUR: Reasco AG, Gabriel Mank, Neuhausen am Rheinfall
EXÉCUTION DES TRAVAUX EN BOIS : Rupli + Partner AG, Helmut Murer, Hallau
DESCRIPTIF :
Mehrere Gebäude auf der südöstlichen Areafläche der SIG werden seit 2009 von der Firma Wibilea AG für die Ausbildung technischer und kaufmännischer Lehrlinge genutzt. Der eigentliche Schulbetrieb fand vor dem Neubau in einem kaum veränderten ehemaligen Büro- und Lagerhaus der SIG statt, das 1955 als Provisorium erbaut wurde. Aufgrund altersbedingter Mängel musste das Obergeschoss einem Ersatzneubau weichen, welcher der Wibilea AG heute als neue repräsentative Visitenkarte dient. Angelehnt an die strengen Dämmwerte des Minergie-P Standarts, sind die Aussenwände mit einer 26cm dicken Dämmung und dreifach isolierten Fenstern ausgestattet. Damit werden zukunftsgerichtete, niedrige Energiebezugsmengen aus dem Fernwärmenetz sichergestellt. Die Schulungs- und Gruppenräume, ein Serverraum, sowie ein Lehrerzimmer sind im neuen Obergeschoss zentral über einen raumsparend, konkav angelegten Gang erschlossen. Um den steigenden Bedürfnissen der Mieterschaft gerecht zu werden, ragt das Obergeschoss auf zwei Seiten rhomboidartig verzogen über das Erdgeschoss hinaus. Diese Ausragung und der nördlich erhöhte Schulungsraum verleihen dem Gebäude Leichtigkeit und Spannung. Die Statik mit den bis zu 15m langen, weiss lasierten Leimbindern ist auf zurückhaltende Weise in den Räumen spürbar. Von aussen entfaltet sich die natürliche Ausstrahlung des Baustoffs Holz als vorbewitterte Fassadenschalung und sorgt damit in der industriellen Umgebung für einen angenehmen Akzent. Im Gegensatz dazu versöhnt sich die schlichte Trapezblecheindeckung des Daches als verbindendes Gestaltungsmittel mit den umliegenden Industriebauten. Das eigentliche Herzstück des Gebäudes bildet die farblich plakativ gestaltete Caféteria, der eine überdachte Holzterrasse angegliedert ist. Von hier aus kann der Blick durchs große Panoramafenster oder über den Balkon ins Grüne schweifen, im Bewusstsein, dass der Rhein nur wenige hundert Meter weiter in das tosende Rheinfallbecken fällt...
Mehrere Gebäude auf der südöstlichen Areafläche der SIG werden seit 2009 von der Firma Wibilea AG für die Ausbildung technischer und kaufmännischer Lehrlinge genutzt. Der eigentliche Schulbetrieb fand vor dem Neubau in einem kaum veränderten ehemaligen Büro- und Lagerhaus der SIG statt, das 1955 als Provisorium erbaut wurde. Aufgrund altersbedingter Mängel musste das Obergeschoss einem Ersatzneubau weichen, welcher der Wibilea AG heute als neue repräsentative Visitenkarte dient. Angelehnt an die strengen Dämmwerte des Minergie-P Standarts, sind die Aussenwände mit einer 26cm dicken Dämmung und dreifach isolierten Fenstern ausgestattet. Damit werden zukunftsgerichtete, niedrige Energiebezugsmengen aus dem Fernwärmenetz sichergestellt. Die Schulungs- und Gruppenräume, ein Serverraum, sowie ein Lehrerzimmer sind im neuen Obergeschoss zentral über einen raumsparend, konkav angelegten Gang erschlossen. Um den steigenden Bedürfnissen der Mieterschaft gerecht zu werden, ragt das Obergeschoss auf zwei Seiten rhomboidartig verzogen über das Erdgeschoss hinaus. Diese Ausragung und der nördlich erhöhte Schulungsraum verleihen dem Gebäude Leichtigkeit und Spannung. Die Statik mit den bis zu 15m langen, weiss lasierten Leimbindern ist auf zurückhaltende Weise in den Räumen spürbar. Von aussen entfaltet sich die natürliche Ausstrahlung des Baustoffs Holz als vorbewitterte Fassadenschalung und sorgt damit in der industriellen Umgebung für einen angenehmen Akzent. Im Gegensatz dazu versöhnt sich die schlichte Trapezblecheindeckung des Daches als verbindendes Gestaltungsmittel mit den umliegenden Industriebauten. Das eigentliche Herzstück des Gebäudes bildet die farblich plakativ gestaltete Caféteria, der eine überdachte Holzterrasse angegliedert ist. Von hier aus kann der Blick durchs große Panoramafenster oder über den Balkon ins Grüne schweifen, im Bewusstsein, dass der Rhein nur wenige hundert Meter weiter in das tosende Rheinfallbecken fällt...
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