LIEU: 6005 Luzern
REMIS LORS DU: Prix Lignum 2012
PRIX /DISTINCTION : Mention - Région Centre
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ESSENCE DE BOIS MAJORITAIREMENT UTILISÉE: Epicéa
DÉTAILS DU PROJET: Construction neuve, Habitation collective
PORTEUR DU PROJET : , Jörg Sprecher, LuzernARCHITECTE/PLANIFICATEUR: Baumann Roserens Architekten, Lorenz Baumann, Zürich
EXÉCUTION DES TRAVAUX EN BOIS : schaerholzbau ag, Walter Schär, Altbüron
DESCRIPTIF :
Das Zweifamilienhaus liegt in einem ruhigen Wohnquartier an der Stadtgrenze von Luzern. Der Neubau ersetzt ein einfaches Einfamilienhaus aus den Nachkriegsjahren, in welchem der Bauherr selber aufgewachsen ist. Die Bauherrschaft wünschte sich einen Neubau mit urbaner Ausstrahlung, der in verdichteter Bauweise zwei Familien Platz bieten kann. Die Grundstücksgrösse machte es möglich, dass das ursprüngliche Volumen für den Neubau verdoppelt werden konnten.
Die zwei Wohnungen sind auf jeweils zwei Hauptgeschossen organisiert und derart ineinander verschränkt, dass sich jeder Wohnungsteil durch ganz unterschiedliche Qualitäten auszeichnet: Während sich die untere Wohnung direkt auf den Garten hin öffnet, verfügt die zweite Wohnung im Attikabereich über eine grosszügige Dachterrasse. Beide Wohnungen sind ebenerdig auf der Rückseite des Baukörpers erschlossen. Die grün-schwarz schimmernde Fassade macht hier einen sanften Knick und schafft durch dieses Zurückweichen Raum für einen kleinen Eingangshof.
Die Gebäudehülle des Holzbaus besteht aus vertikalen, schwarz lasierten Fichtenbrettern in drei verschiedenen Breiten, auf welche hellgrün lasierte Deckleisten genagelt wurden. Das Wechselspiel der schlichten Formen und der schillernden Farbe ergibt eine faszinierende optische Wirkung, die an ein gestreiftes Kleid erinnert und sich je nach Lichteinfall und Reflexion der Fensterelemente subtil verändert.
Im Innern sind die Wände des in Holzelementbauweise erstellten Gebäudes teilweise mit einer dicken Lehmschicht verputzt. Diese Kombination von zwei nachhaltigen, in der Region gewonnenen Baumaterialien schafft durch die difussionsoffene Bauweise ein ausgeglichenes Raumklima. Auf eine kontrollierte Lüftung konnte deshalb verzichtet werden.
Die Wohngeschosse sind ganz leicht auskragend angeordnet, was einerseits die Grundfläche gegen oben hin vergrössert, aber auch die Walzen der textilen Sonnenstoren elegant in die Fassade integrieren lässt. Durch die weit aussen liegenden, grossflächigen Fenster wird im Innenraum Platz für Ablageflächen und Sitzgelegenheiten im Fenster geschaffen.
Den drei Geschosse des Holzbaus sind verschiedenen Funktionen zugeordnet: Die Wohnräume der beiden Familien befinden sich jeweils im untersten und im obersten Geschoss, im mittleren Geschoss mit seinem fünfteiligen Fensterband entlang der Westfassade sind sämtliche Schlafzimmer der beiden Familien aufgereiht.
Das Zweifamilienhaus liegt in einem ruhigen Wohnquartier an der Stadtgrenze von Luzern. Der Neubau ersetzt ein einfaches Einfamilienhaus aus den Nachkriegsjahren, in welchem der Bauherr selber aufgewachsen ist. Die Bauherrschaft wünschte sich einen Neubau mit urbaner Ausstrahlung, der in verdichteter Bauweise zwei Familien Platz bieten kann. Die Grundstücksgrösse machte es möglich, dass das ursprüngliche Volumen für den Neubau verdoppelt werden konnten.
Die zwei Wohnungen sind auf jeweils zwei Hauptgeschossen organisiert und derart ineinander verschränkt, dass sich jeder Wohnungsteil durch ganz unterschiedliche Qualitäten auszeichnet: Während sich die untere Wohnung direkt auf den Garten hin öffnet, verfügt die zweite Wohnung im Attikabereich über eine grosszügige Dachterrasse. Beide Wohnungen sind ebenerdig auf der Rückseite des Baukörpers erschlossen. Die grün-schwarz schimmernde Fassade macht hier einen sanften Knick und schafft durch dieses Zurückweichen Raum für einen kleinen Eingangshof.
Die Gebäudehülle des Holzbaus besteht aus vertikalen, schwarz lasierten Fichtenbrettern in drei verschiedenen Breiten, auf welche hellgrün lasierte Deckleisten genagelt wurden. Das Wechselspiel der schlichten Formen und der schillernden Farbe ergibt eine faszinierende optische Wirkung, die an ein gestreiftes Kleid erinnert und sich je nach Lichteinfall und Reflexion der Fensterelemente subtil verändert.
Im Innern sind die Wände des in Holzelementbauweise erstellten Gebäudes teilweise mit einer dicken Lehmschicht verputzt. Diese Kombination von zwei nachhaltigen, in der Region gewonnenen Baumaterialien schafft durch die difussionsoffene Bauweise ein ausgeglichenes Raumklima. Auf eine kontrollierte Lüftung konnte deshalb verzichtet werden.
Die Wohngeschosse sind ganz leicht auskragend angeordnet, was einerseits die Grundfläche gegen oben hin vergrössert, aber auch die Walzen der textilen Sonnenstoren elegant in die Fassade integrieren lässt. Durch die weit aussen liegenden, grossflächigen Fenster wird im Innenraum Platz für Ablageflächen und Sitzgelegenheiten im Fenster geschaffen.
Den drei Geschosse des Holzbaus sind verschiedenen Funktionen zugeordnet: Die Wohnräume der beiden Familien befinden sich jeweils im untersten und im obersten Geschoss, im mittleren Geschoss mit seinem fünfteiligen Fensterband entlang der Westfassade sind sämtliche Schlafzimmer der beiden Familien aufgereiht.
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