LIEU: 5200 Brugg
ANNÉE DE REALISATION: 2012
REMIS LORS DU: Prix Lignum 2015
PRIX /DISTINCTION : Mention - Région Nord
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ESSENCE DE BOIS MAJORITAIREMENT UTILISÉE: Sapin blanc
DÉTAILS DU PROJET: Bâtiment administratif , Construction neuve
PORTEUR DU PROJET : Schweizer Bauernverband, Adrian Hitz, BruggARCHITECTE/PLANIFICATEUR: pool Architekten, Andreas Sonderegger, Zürich
EXÉCUTION DES TRAVAUX EN BOIS : Schäfer Holzbautechnik AG, Eric Mühlemann, Dottikon
INGÉNIEUR: Makiol + Wiederkehr Holzbau-Ingenieure, Christoph Blättler, Beinwil am See
AUTRES:
Schäfer Partner AG, , Simon Dössegger, Lenzburg
MWV Bauingenieure AG, , Peter Hohn, Baden
Hobler Engineering GmbH, , Andre Hobler, Zürich
DESCRIPTIF :
Rund um seinen Hauptsitz in Brugg besitzt der Schweizerische Bauernverband mehrere zentral gelegene Liegenschaften, die sich für eine Nachverdichtung anboten. Die dafür konzipierten Neubauten, ein Büro- und ein Wohnhaus, bilden zusammen mit dem „Haus des Schweizer Bauern“, dem Schilplinhaus und dem Vindonissa-Museum ein Ensemble. Alt und Neu fügen sich zu einem Mosaik von Häusern, Garten- und Hofräumen. Sie schaffen sich in ihrer Geschlossenheit eine eigene Identität als Gegenüber von Altstadt, Schulanlage und Wohnquartier.
Der südseitig geknickte Bau liegt lang gezogen und wie ein Passstück in seiner Umgebung. Struktur und Materialisierung suchen einen ideellen Bezug zum Auftraggeber und damit auch zur Schweizer Holzbautradition. Das dreigeschossige Bürohaus ist ein Holzskelettbau mit massivem Kern und Holz-Beton-Verbunddecken. Sichtbare Rippen liegen in einem Achsabstand von 1.35 Metern. Von den Stützen der Aussenwand zu einem durchlaufenden Mittelbalken, der auf Pfosten unterschiedlicher Stärke ruht, spannen sie über 6 Meter. An der Eingangsseite, wo sich das Haus verbreitert, erhöht sich die Spannweite auf bis zu 9 Meter. 6 Zentimeter starke, gerillte Brettschichtholzelemente bilden die sichtbare Decke zwischen den Rippen und unterstützen die Schallabsorption. Sie dienen als verlorene Schalung der 13 bis 15 Zentimeter starken Ortbetonschicht darüber. Mittels Kerven in den Balken wird die Schubverbindung gewährleistet. Zusammen mit dem betonierten Treppenhauskern stabilisiert die Decke das Gebäude. Der gesamte Bau hat einen Feuerwiderstand von 30 Minuten, sämtliche sichtbaren Holzbauteile sind auf Abbrand bemessen.
Die Fassade besteht aus einer vorbewitterten Weisstannenschalung (System Biood). Es ist eine unterhaltsarme und dauerhafte, jedoch auswechselbare Konstruktion. Zwischen haushohen Lisenen kippen die Fenster und Brüstungen jeweils oben leicht nach innen und nehmen den Sonnenschutz auf. Schwingflügelfenster ermöglichen eine gute Belüftung der Räume. Heizung und Kühlung der Büros werden mittels Klimakonvektoren in den Brüstungsbereichen gewährleistet.
Die unter dem Rhythmus der Balken frei unterteilbaren Etagen erlauben unterschiedliche Arbeitswelten, vom Grossraum- über das Gruppen- bis zum Einzelbüro. Membranartige Verglasungen umgrenzen den transparenten Gang. Die geräumige Eingangshalle beherbergt eine Cafeteria, die dem ganzen Areal als Treffpunkt dient. Im zweiten Stock werden vier grosszügig geschnittene Wohnungen angeboten. Eine Loggia über die gesamte Länge der Südfassade schafft für sie gut geschützte Aussenräume.
Im Sinne einer ökologisch nachhaltigen Materialisierung wurden vorab einheimische Rohstoffe gewählt - der Anteil an inländischem Konstruktionsholz (Fichte) beträgt über 80 Prozent. Das Gebäude ist Teil des nachbarlichen Wärmeverbunds und wird von der mit Holzschnitzeln betriebenen Heizzentrale versorgt. Solaranlagen auf dem Dach erwärmen das Gebrauchswasser.
Rund um seinen Hauptsitz in Brugg besitzt der Schweizerische Bauernverband mehrere zentral gelegene Liegenschaften, die sich für eine Nachverdichtung anboten. Die dafür konzipierten Neubauten, ein Büro- und ein Wohnhaus, bilden zusammen mit dem „Haus des Schweizer Bauern“, dem Schilplinhaus und dem Vindonissa-Museum ein Ensemble. Alt und Neu fügen sich zu einem Mosaik von Häusern, Garten- und Hofräumen. Sie schaffen sich in ihrer Geschlossenheit eine eigene Identität als Gegenüber von Altstadt, Schulanlage und Wohnquartier.
Der südseitig geknickte Bau liegt lang gezogen und wie ein Passstück in seiner Umgebung. Struktur und Materialisierung suchen einen ideellen Bezug zum Auftraggeber und damit auch zur Schweizer Holzbautradition. Das dreigeschossige Bürohaus ist ein Holzskelettbau mit massivem Kern und Holz-Beton-Verbunddecken. Sichtbare Rippen liegen in einem Achsabstand von 1.35 Metern. Von den Stützen der Aussenwand zu einem durchlaufenden Mittelbalken, der auf Pfosten unterschiedlicher Stärke ruht, spannen sie über 6 Meter. An der Eingangsseite, wo sich das Haus verbreitert, erhöht sich die Spannweite auf bis zu 9 Meter. 6 Zentimeter starke, gerillte Brettschichtholzelemente bilden die sichtbare Decke zwischen den Rippen und unterstützen die Schallabsorption. Sie dienen als verlorene Schalung der 13 bis 15 Zentimeter starken Ortbetonschicht darüber. Mittels Kerven in den Balken wird die Schubverbindung gewährleistet. Zusammen mit dem betonierten Treppenhauskern stabilisiert die Decke das Gebäude. Der gesamte Bau hat einen Feuerwiderstand von 30 Minuten, sämtliche sichtbaren Holzbauteile sind auf Abbrand bemessen.
Die Fassade besteht aus einer vorbewitterten Weisstannenschalung (System Biood). Es ist eine unterhaltsarme und dauerhafte, jedoch auswechselbare Konstruktion. Zwischen haushohen Lisenen kippen die Fenster und Brüstungen jeweils oben leicht nach innen und nehmen den Sonnenschutz auf. Schwingflügelfenster ermöglichen eine gute Belüftung der Räume. Heizung und Kühlung der Büros werden mittels Klimakonvektoren in den Brüstungsbereichen gewährleistet.
Die unter dem Rhythmus der Balken frei unterteilbaren Etagen erlauben unterschiedliche Arbeitswelten, vom Grossraum- über das Gruppen- bis zum Einzelbüro. Membranartige Verglasungen umgrenzen den transparenten Gang. Die geräumige Eingangshalle beherbergt eine Cafeteria, die dem ganzen Areal als Treffpunkt dient. Im zweiten Stock werden vier grosszügig geschnittene Wohnungen angeboten. Eine Loggia über die gesamte Länge der Südfassade schafft für sie gut geschützte Aussenräume.
Im Sinne einer ökologisch nachhaltigen Materialisierung wurden vorab einheimische Rohstoffe gewählt - der Anteil an inländischem Konstruktionsholz (Fichte) beträgt über 80 Prozent. Das Gebäude ist Teil des nachbarlichen Wärmeverbunds und wird von der mit Holzschnitzeln betriebenen Heizzentrale versorgt. Solaranlagen auf dem Dach erwärmen das Gebrauchswasser.