PROJEKTSTANDORT: 3919 Blatten
FERTIGSTELLUNG: 2011
PROJEKTEINGABE: Prix Lignum 2012
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VORWIEGEND VERWENDETES HOLZ: Tanne
PROJEKTDETAILS: Neubau, Einfamilienhaus
PROJEKTTRÄGER: , Valentin Ritler, BlattenARCHITEKTUR/PLANUNG: Imboden & Partner AG, Kilian Imboden, Visp
AUSFÜHRUNG HOLZARBEITEN: Troger Ernst und Söhne AG, Emanuel Troger, Raron
INGENIEUR: AG für Holzbauplanung, Pius Schuler, Rothenthurm
KURZBESCHREIBUNG:
Der Weiler in Eisten weist eine kleine Siedlungsstruktur mit Kapelle, traditionellen Wohnhäusern und vorwiegend kleinmassstäblichen Oekonomiegebäuden auf; eingebettet in einem beeindruckenden Landschaftsbild des hinteren Lötschentals im Wallis.
Die Prämissen des zweigeschossigen Neubaus lagen in den Bereichen des Ortsbezuges, der Hang-lage, sowie in zeitgemässen Raum- und Konstruktionskonzepten. Die Konstruktionsgerechtigkeit sollte nicht nur in der Wahrnehmung ablesbar sein, sondern gleichzeitig den behördlichen Auflagen in Bezug auf eine Horizontalbelastung (potentielle Lawinengefährdung) genügen.
Das Gebäude weist auf jeder Ebene ein Einraumkonzept auf, mitrückwärtigen Bedienungsräumlich-keiten. Im Erdgeschoss umfasst dieses Konzept den Wohn- und Essbereich mit Küche und rück-wärtigem Abstell- und Technikraum. Im Obergeschoss betrifft dies den Schlafraum mit Dusche und Ankleide. Die Fassadenöffnungen entsprechen faktisch ausnahmslos Panoramafenstern, welche die Landschaftsbezüge in Abhängigkeit zu den inneren Raumnutzungen präzise einfangen.
Die konstruktionsgerechte Umsetzung besteht in der Fundation und dem bergseitigen Riegel mittels einer Massivbauweise, welche sinngemäss eine äussere Hülle in Sichtbeton (Wanne) als Terrain-bezug darstellt. In diese Wanne ist das Volumen als vorfabrizierte Holzelementbauweise mit einer talseitigen Sockelauskragung hinein geschoben.
Die Ausführung in Blockholzplatten erlaubte die statischen Herausforderungen der Lastabtragungen wie Auflast (Schnee) auf die Sockelauskragung, wie die grossformatigen Fassadenöffnungen (auch über Ecke), sowie auch die Horizontalbelastung (Lawine) konzeptionell entsprechend den Prämissen zu meistern.
Die Umsetzung mittels Blockholzplatten führte zum zusätzlichen Ansporn, diese tragenden Bauteile mit attraktiven Holzstrukturen in den Innenräumen als fertige Oberflächen erleben zu können.
Das Ergebnis stellt eine interessante Synergie dar der Vernetzungen von Konzept zum Ortsbezug, von der Landschaft zum Raumbezug, von der Konstruktion zur Gestaltung, sowohl im Innen-, als auch im Aussenraum.
Der Weiler in Eisten weist eine kleine Siedlungsstruktur mit Kapelle, traditionellen Wohnhäusern und vorwiegend kleinmassstäblichen Oekonomiegebäuden auf; eingebettet in einem beeindruckenden Landschaftsbild des hinteren Lötschentals im Wallis.
Die Prämissen des zweigeschossigen Neubaus lagen in den Bereichen des Ortsbezuges, der Hang-lage, sowie in zeitgemässen Raum- und Konstruktionskonzepten. Die Konstruktionsgerechtigkeit sollte nicht nur in der Wahrnehmung ablesbar sein, sondern gleichzeitig den behördlichen Auflagen in Bezug auf eine Horizontalbelastung (potentielle Lawinengefährdung) genügen.
Das Gebäude weist auf jeder Ebene ein Einraumkonzept auf, mitrückwärtigen Bedienungsräumlich-keiten. Im Erdgeschoss umfasst dieses Konzept den Wohn- und Essbereich mit Küche und rück-wärtigem Abstell- und Technikraum. Im Obergeschoss betrifft dies den Schlafraum mit Dusche und Ankleide. Die Fassadenöffnungen entsprechen faktisch ausnahmslos Panoramafenstern, welche die Landschaftsbezüge in Abhängigkeit zu den inneren Raumnutzungen präzise einfangen.
Die konstruktionsgerechte Umsetzung besteht in der Fundation und dem bergseitigen Riegel mittels einer Massivbauweise, welche sinngemäss eine äussere Hülle in Sichtbeton (Wanne) als Terrain-bezug darstellt. In diese Wanne ist das Volumen als vorfabrizierte Holzelementbauweise mit einer talseitigen Sockelauskragung hinein geschoben.
Die Ausführung in Blockholzplatten erlaubte die statischen Herausforderungen der Lastabtragungen wie Auflast (Schnee) auf die Sockelauskragung, wie die grossformatigen Fassadenöffnungen (auch über Ecke), sowie auch die Horizontalbelastung (Lawine) konzeptionell entsprechend den Prämissen zu meistern.
Die Umsetzung mittels Blockholzplatten führte zum zusätzlichen Ansporn, diese tragenden Bauteile mit attraktiven Holzstrukturen in den Innenräumen als fertige Oberflächen erleben zu können.
Das Ergebnis stellt eine interessante Synergie dar der Vernetzungen von Konzept zum Ortsbezug, von der Landschaft zum Raumbezug, von der Konstruktion zur Gestaltung, sowohl im Innen-, als auch im Aussenraum.
WEBSITE:
www.imboden-partner.ch
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