NEUBAU FAMILIENRESTAURANT OX, ENGELBERG

PROJEKTSTANDORT: 6390 Engelberg
FERTIGSTELLUNG: 2014
PROJEKTEINGABE: Prix Lignum 2015
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VORWIEGEND VERWENDETES HOLZ: Lärche
PROJEKTDETAILS: Hotel/Restaurant
PROJEKTTRÄGER: Luftseilbahn Engelberg-Brunni AG Engelberg (LEB), Thomas Küng, Engelber
ARCHITEKTUR/PLANUNG: CARLEN PARINI ARCHITEKTEN, Domenico Parini, Luzern
AUSFÜHRUNG HOLZARBEITEN: Renggli AG, Yves Ebnoether, Sursee
INGENIEUR: Lauber Ingenieure AG, Beat Lauber, Luzern



KURZBESCHREIBUNG:
SITUATION | Als ein weiteres, eigenständiges Element stärkt der Neubau das Konglomerat der bereits bestehenden Gebäude in der Situation. Durch seine klare Ausrichtung (Nord Süd) definiert er zusammen mit der Talstation und dem Parkfeld einen eigentliche Vor- und Ankunftsplatz. Der zusammenhängende Sockel verbindet die einzelnen Elemente und fügt sie zu einer Gesamtanlage zusammen.

ANBAU | Das einfache Gebäudevolumen bestehend aus Sockelgeschoss und Aufbau wird an die Talstation der Luftseilbahn Engelberg-Brunni angebaut. Zusammen mit der Talstation stärkt die klare Formensprache das Konglomerat der beiden Gebäudekörper. Das neue Restaurant, welches komplett aus Holz besteht, beherbergt im Innern einen grossen kontinuierlichen Raum, welcher mit Hilfe von Infrastrukturblöcken in einzelne Zonen unterteil wird. Weiter Infrastrukturräume befinden sich zusammen mit einem Skischulbüro und einem Skiverleih im Sockel der Anlage. Der Sockel ist so positioniert, dass die Aussenräume vor und neben dem Skilift in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt werden (Platzangebot und Übersicht).

MATERIALKONZEPT | Das Restaurantgeschoss wird komplett aus Holz erstellt. Die Fassaden sowie das Pultdach, welches eine Neigung von 20° aufweist, sind mit handgespaltenen, naturbelassenen Holzschindeln aus Lärche bekleidet. Dieses Material besitzt eine alte Tradition sowohl im Engelbergertal, als auch in anderen alpinen Regionen. Der Grund dafür liegt nicht zuletzt auch an den klimatischen Verhältnissen (eher trocken, starke Sonneneinstrahlung). Während sich die Gebäudeform an den benachbarten Bauten anlehnt, wird mit Hilfe der Holzschindeln ein enger Bezug zur Region verfolgt. Im Innenraum werden sämtliche Füll- und Tragelemente aus Fichtenholz erstellt. Das Sockelgeschoss wird wie die angrenzende Talstation in Sichtbeton erstellt. Das Garagentor für die PM-Garage wir farblich an den Beton angepasst. Entlang der Westfassade werden Holz-Metall Fenster eingesetzt. Das Aluminium wurd in einem Grau-/Schwarzton ausgeführt, damit das Metall und die Fensterfront als eine einheitliche Fläche lesbar wird.






 
 
 
 
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