PROJEKTSTANDORT: 8500 Frauenfeld
FERTIGSTELLUNG: 2014
PROJEKTEINGABE: Prix Lignum 2015
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VORWIEGEND VERWENDETES HOLZ: Fichte
PROJEKTDETAILS: Gewerbe-/Industriebau, Neubau
PROJEKTTRÄGER: Zaunteam Immobilien AG, Walter Hübscher, NeftenbachARCHITEKTUR/PLANUNG: Meyer Stegemann Architekten AG, Florian Stegemann, Frauenfeld
AUSFÜHRUNG HOLZARBEITEN: Blumer -Lehmann AG, Richard Jussel, Gossau
INGENIEUR: SJB Kempter Fitze AG, Christoph Meier, Frauenfeld
WEITERE:
Landolt + Co AG Totalunternehmung RDN, , René Erb, Kleinandelfingen
KURZBESCHREIBUNG:
Idee und Städtebauliche Setzung
Mit dem Neubau des Gewerbeparks Morgenstern in Frauenfeld direkt an der Autobahn A7 hat die Firma Zaunteam ihr neues Hauptquartier etabliert. Der Neubau ist – neben der Erfüllung funktionaler Ansprüche – das Aushängeschild des Unternehmens und verkörpert dessen Werte und die Architektur ist ein wichtiger Teil davon. Die Lage direkt an der Autobahn und am Siedlungsrand, ermöglicht eine starke Präsenz am östlichen Einfallstor Frauenfelds. Mit einer einprägsamen und auffälligen Architektur in Form einer Landmarke bestand die einmalige Chance, auf einzigartige Art und Weise zu einer direkten öffentliche Wahrnehmung zu verhelfen.
Gebäude
Die Bauaufgabe bestand darin, offene und geschützte Lagerflächen für das Logistikzentrum des Zaunteams zu realisieren. Zusätzlich mussten Büroflächen für die Verwaltung geschaffen werden. Das Konzept des Gebäudes entwickelte sich aus diesen pragmatischen Vorgaben heraus; ein beachtliches aus Holz realisiertes Dach überspannt auf Stützen einer Fläche von 120/50m auf einer Höhe von 17.5m die geforderten Lagerflächen und bietet Wetterschutz. Innerhalb der statisch resultierenden Fachwerkhöhe der Dachkonstruktion wurden die geforderten Büroflächen untergebracht.
Das Gebäude steht auf einem massiven Sockel welcher neben Parkierungsanlagen auch noch weitere Gewerberäume beinhaltet. Oberhalb des Plateaus wurden die Lagerflächen realisiert, welche als freistehende Gebäudekörper oder Freiflächen unter dem schützenden Dach erstellt wurden. Der Lagerbereich ist teilweise von Aussen einsichtig und bietet dadurch eine optimal lichtdurchflutete Lagersituation
Das Gebäude beinhaltet neben Lager-, Anlieferungs- und Büroflächen, klare Eingangs- und Kommunikationsebenen, Besucher- und Begegnungsflächen, sowie genügend Parkplätze.
Das statische Fachwerk wurde als Gestaltungselement inszeniert und ist beim Bürogeschoss hinter der Doppelfassade ablesbar. Ein umlaufender, geschützer Laubengang verläuft vor den geschosshohen Verglasungen der Büros und erlaubt eine natürliche Beschattung der Fensterflächen, löst auf einfache Art und Weise den Unterhalt und schafft einmalige nutzbare Aussenflächen. Ein geschosshoher Maschendraht umspannt als Membrane das Volumen und schafft eine Reminiszenz an den Ersteller des Gebäudes. Zusätzlich kann auf die ganze Länge der Fassaden eine Sonnenschutzmembrane über eine einzige Welle vollflächig heruntergelassen werden.
Innerhalb der Büroflächen erfolgt eine zusätzliche Belichtung über einzelne Atrien welche als Glaskörper den Aussenraum erlebbar machen.
Auf dem Dach wurde zusätzlich eine grossflächige Photovoltanikanlage mit über 4000m2 Fläche auf dem Dach erstellt, die grösste von Frauenfeld und eine der grösseren im Kanton.
Konstruktion
Für die schlanke und transparente Holzkonstruktion wurden fast 14’000m2 Boden-, Innenwand- und Dachelemente produziert und montiert. Die Konstruktionsweise mit Holzsystembau erlaubte es, in kürzester Zeit mit grösster Präzision den Bau aufzurichten.
Meyer Stegemann Architekten, 17.02.2015
Idee und Städtebauliche Setzung
Mit dem Neubau des Gewerbeparks Morgenstern in Frauenfeld direkt an der Autobahn A7 hat die Firma Zaunteam ihr neues Hauptquartier etabliert. Der Neubau ist – neben der Erfüllung funktionaler Ansprüche – das Aushängeschild des Unternehmens und verkörpert dessen Werte und die Architektur ist ein wichtiger Teil davon. Die Lage direkt an der Autobahn und am Siedlungsrand, ermöglicht eine starke Präsenz am östlichen Einfallstor Frauenfelds. Mit einer einprägsamen und auffälligen Architektur in Form einer Landmarke bestand die einmalige Chance, auf einzigartige Art und Weise zu einer direkten öffentliche Wahrnehmung zu verhelfen.
Gebäude
Die Bauaufgabe bestand darin, offene und geschützte Lagerflächen für das Logistikzentrum des Zaunteams zu realisieren. Zusätzlich mussten Büroflächen für die Verwaltung geschaffen werden. Das Konzept des Gebäudes entwickelte sich aus diesen pragmatischen Vorgaben heraus; ein beachtliches aus Holz realisiertes Dach überspannt auf Stützen einer Fläche von 120/50m auf einer Höhe von 17.5m die geforderten Lagerflächen und bietet Wetterschutz. Innerhalb der statisch resultierenden Fachwerkhöhe der Dachkonstruktion wurden die geforderten Büroflächen untergebracht.
Das Gebäude steht auf einem massiven Sockel welcher neben Parkierungsanlagen auch noch weitere Gewerberäume beinhaltet. Oberhalb des Plateaus wurden die Lagerflächen realisiert, welche als freistehende Gebäudekörper oder Freiflächen unter dem schützenden Dach erstellt wurden. Der Lagerbereich ist teilweise von Aussen einsichtig und bietet dadurch eine optimal lichtdurchflutete Lagersituation
Das Gebäude beinhaltet neben Lager-, Anlieferungs- und Büroflächen, klare Eingangs- und Kommunikationsebenen, Besucher- und Begegnungsflächen, sowie genügend Parkplätze.
Das statische Fachwerk wurde als Gestaltungselement inszeniert und ist beim Bürogeschoss hinter der Doppelfassade ablesbar. Ein umlaufender, geschützer Laubengang verläuft vor den geschosshohen Verglasungen der Büros und erlaubt eine natürliche Beschattung der Fensterflächen, löst auf einfache Art und Weise den Unterhalt und schafft einmalige nutzbare Aussenflächen. Ein geschosshoher Maschendraht umspannt als Membrane das Volumen und schafft eine Reminiszenz an den Ersteller des Gebäudes. Zusätzlich kann auf die ganze Länge der Fassaden eine Sonnenschutzmembrane über eine einzige Welle vollflächig heruntergelassen werden.
Innerhalb der Büroflächen erfolgt eine zusätzliche Belichtung über einzelne Atrien welche als Glaskörper den Aussenraum erlebbar machen.
Auf dem Dach wurde zusätzlich eine grossflächige Photovoltanikanlage mit über 4000m2 Fläche auf dem Dach erstellt, die grösste von Frauenfeld und eine der grösseren im Kanton.
Konstruktion
Für die schlanke und transparente Holzkonstruktion wurden fast 14’000m2 Boden-, Innenwand- und Dachelemente produziert und montiert. Die Konstruktionsweise mit Holzsystembau erlaubte es, in kürzester Zeit mit grösster Präzision den Bau aufzurichten.
Meyer Stegemann Architekten, 17.02.2015
WEBSITE:
www.morgenstern.ch
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