NEUE STADTSCHULEN ST. GALLEN

PROJEKTSTANDORT: 9000 St. Gallen
FERTIGSTELLUNG: 2014
PROJEKTEINGABE: Prix Lignum 2015
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VORWIEGEND VERWENDETES HOLZ: Fichte
PROJEKTDETAILS:
PROJEKTTRÄGER: Familie Würth, Bettina Würth, St. Gallen
ARCHITEKTUR/PLANUNG: klaiber partnership ag, Cédric Bosshard, St. Gallen
AUSFÜHRUNG HOLZARBEITEN: Blumer-Lehmann AG, Raphael Imhof, Gossau
INGENIEUR: SJB.Kempter.Fitze AG, Franz Tschümperlin, Eschenbach

WEITERE:
Fratton Raumgestaltung GmbH, , Doris Fratton, St. Gallen


KURZBESCHREIBUNG:
Die „freie“ Stadtschule St. Gallen ist jetzt die „neue“ Stadtschule. Nicht nur namentlich, sondern auch baulich: In einer nicht mehr benutzten, neuapostolischen Kirche in St. Gallen wurde Platz für 60 Schüler/Lernpartner und Begleiter geschaffen. Die Neue Stadtschule folgt dem pädagogischen Ansatz von Peter Fratton und Stefan Gander. „Unternehmen“ in allen Facetten steht dabei im Vordergrund. Gefördert wird das Projekt durch die Familie Würth.\\\\r\\\\nDas Kirchengebäude aus den späten 50er Jahren wurde von Heinrich Graf gestaltet. Der bedeutende Schweizer Modernist prägte die städtebauliche Entwicklung und die Architektur der Stadt St. Gallen. 2011 wurde das Gebäude an bester Lage verkauft und 2014 komplett saniert.\\\\r\\\\nDie Klaiber Partnership AG durfte den Bestand 2013 übernehmen und neu gestalten. Für die Bedürfnisse der Neuen Stadtschulen wurde das Raumangebot neu organisiert und erweitert. Ohne die Grosszügigkeit des ehemaligen Kirchenraums zu beeinträchtigen, entstanden Raumzonen für das autonome Lernen, Teamarbeiten und die Regeneration. Wie Baumhäuser stehen neu zwei organische, zweistöckige Binnenräume frei im Raum. In den oberen Etagen befinden sich die Räume Think-Tank 1 und 2, darunterliegend die Bibliothek. Die beiden zweistöckigen Lernboxen sind aus Holz als Räume im Raum konzipiert. Die pädagogischen Ansätze der Neuen Stadtschule wurden in der Architektur umgesetzt. Dynamik und Bewegung spielen dabei eine wichtige Rolle und zeigen sich in vielen runden Formen. Das Umfeld der Stadt wie der Rote Platz als Lichtakzente oder die verwinkelten, engen Gassen mit Häusergräben wurde berücksichtigt. Gleichzeitig soll genügend Raum für neue „Unternehmungen“ zur Verfügung stehen. Bibliotheken im EG der Lernboxen (Holz-Glas-Konstruktion) bieten Möglichkeiten zum Rückzug. In den Räumen des OG gibt es Platz für Kreatives wie Werken, Musik und Kunst.






 
 
 
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