PROJEKTSTANDORT: 1965 st-germain
FERTIGSTELLUNG: 2014
PROJEKTEINGABE: Prix Lignum 2015
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VORWIEGEND VERWENDETES HOLZ: Esche
PROJEKTDETAILS: Schulbau
PROJEKTTRÄGER: municipalité de savièse , marius dumoulin schuldirektor, savièse ARCHITEKTUR/PLANUNG: rk studio gmbh, direction travaux zuchuat +léger +luyet, savièse, monthey/ bienne
AUSFÜHRUNG HOLZARBEITEN: dénériaz sa, pierre-antoine dussez, sion
INGENIEUR: sd ingénierie dénériaz & pralong sa, pierre-françois décoppet, sion
WEITERE:
FASSADENPLANER: , , hugo ritz, monthey
FOTOGRAF:, , dominique uldry, bern
GRAFIKER: pixelgarten, , adrian & catrin niessler- altenbrandt, Frankfurt am Main
DESIGNER:, , florian hauswirth industrialcraft, biel
ELEKTROPLANER: protech gmbh, , léger laurent, saxon
BAUPHYSIKER: estia sa, , flourentzou flourentzos, lausanne
ZIMMEREI: gauye & dayer & nabibois & jollien eric & gilbert, , freddy dayer, sion
KURZBESCHREIBUNG:
SITUATION
Die Schule Moréchon liegt in der Gemeinde Savièse, leicht erhöht über Sion im Wallis. Der Bauplatz ist geprägt durch die ineinander verschachtelten Gebäudevolumen der bestehenden Schulanlage sowie durch die Nord-Süd-Ausrichtung derer Dächer. Dies führt zu einer ganz spezifischen Dachtopografie. Die Schulhauserweiterung reagiert auf diese am Ort vorgefundenen Strukturen mit einem zusammengesetzten Bau aus einem Gebäudevolumen für die Primarschule und einem rechtwinklig dazu gestellten Bau für die Turnhalle. Die Orientierung der Dächer wird von der Umgebung übernommen, in Nord-Süd-Ausrichtung entwickelt sich über den beiden Voumen eine eigene Dachlandschaft. Das neue Ensemble in L-Form ist so gesetzt, dass es einerseits gegen die bestehende Schule hin einen Hof abschliesst und andererseits, zusammen mit einem ebenfalls schon bestehenden Gebäude, einen neuen eigenen Schulhof definiert. Dieser neue Hof ist gegen Osten offen und gibt dort wie von einer Terrasse aus einen wunderbaren Blick in die Reben und ins Tal frei.
KONSTRUKTION
Aussenmauern, tragende Innenwände sowie Zwischendecken sind in armiertem Stahlbeton, u.a. aus Gründen der Erdbebensicherheit, ist das Dach eine Holzkonstruktion. Eine Aussenhaut aus Blech bedeckt sowohl Dach als auch Aussenwände. Die Struktur der Blechfassade erinnert an die die typischen Schindelfassaden der alpinen Architektur. Die verwendeten Materialien zeigen sich in ihrer natürlichen, möglichst rohen Art. Der vielfältige Einsatz des Holzes im Innenraum harmoniert mit den rohen Betonwänden und steht im Gegensatz zu der kühleren Aussenhaut in Blech.
Die Turnhalle ist charakterisiert durch ihre spezielle Dachabwicklung und die in relativ kleinen Abständen aneinandergereihten Schichtholzträger aus Tannenholz von ca. 70 cm Höhe und 22m Spannweite. Zwischen den Balken sind Schichtexplatten als akustische Massnahme eingelegt, Lautsprecheranlage und Beleuchtung wurden ebenfalls in die Zwischenräume integriert. Da die Turnhalle natürlich belüftet wird, ist die Decke frei ohne grosse Lüftungsleitungen. Jeder Balken ist entsprechend seinem seitlichen Wandauflager unten schräg abgeschnitten. Diese Konstruktionsweise lässt trotz massiver einzelner Tragelemente die Decke in diesem grossen Raum flächig wirken und bringt die gewählte Dachabwicklung auch im Innenraum gut zum Ausdruck.
SITUATION
Die Schule Moréchon liegt in der Gemeinde Savièse, leicht erhöht über Sion im Wallis. Der Bauplatz ist geprägt durch die ineinander verschachtelten Gebäudevolumen der bestehenden Schulanlage sowie durch die Nord-Süd-Ausrichtung derer Dächer. Dies führt zu einer ganz spezifischen Dachtopografie. Die Schulhauserweiterung reagiert auf diese am Ort vorgefundenen Strukturen mit einem zusammengesetzten Bau aus einem Gebäudevolumen für die Primarschule und einem rechtwinklig dazu gestellten Bau für die Turnhalle. Die Orientierung der Dächer wird von der Umgebung übernommen, in Nord-Süd-Ausrichtung entwickelt sich über den beiden Voumen eine eigene Dachlandschaft. Das neue Ensemble in L-Form ist so gesetzt, dass es einerseits gegen die bestehende Schule hin einen Hof abschliesst und andererseits, zusammen mit einem ebenfalls schon bestehenden Gebäude, einen neuen eigenen Schulhof definiert. Dieser neue Hof ist gegen Osten offen und gibt dort wie von einer Terrasse aus einen wunderbaren Blick in die Reben und ins Tal frei.
KONSTRUKTION
Aussenmauern, tragende Innenwände sowie Zwischendecken sind in armiertem Stahlbeton, u.a. aus Gründen der Erdbebensicherheit, ist das Dach eine Holzkonstruktion. Eine Aussenhaut aus Blech bedeckt sowohl Dach als auch Aussenwände. Die Struktur der Blechfassade erinnert an die die typischen Schindelfassaden der alpinen Architektur. Die verwendeten Materialien zeigen sich in ihrer natürlichen, möglichst rohen Art. Der vielfältige Einsatz des Holzes im Innenraum harmoniert mit den rohen Betonwänden und steht im Gegensatz zu der kühleren Aussenhaut in Blech.
Die Turnhalle ist charakterisiert durch ihre spezielle Dachabwicklung und die in relativ kleinen Abständen aneinandergereihten Schichtholzträger aus Tannenholz von ca. 70 cm Höhe und 22m Spannweite. Zwischen den Balken sind Schichtexplatten als akustische Massnahme eingelegt, Lautsprecheranlage und Beleuchtung wurden ebenfalls in die Zwischenräume integriert. Da die Turnhalle natürlich belüftet wird, ist die Decke frei ohne grosse Lüftungsleitungen. Jeder Balken ist entsprechend seinem seitlichen Wandauflager unten schräg abgeschnitten. Diese Konstruktionsweise lässt trotz massiver einzelner Tragelemente die Decke in diesem grossen Raum flächig wirken und bringt die gewählte Dachabwicklung auch im Innenraum gut zum Ausdruck.
WEBSITE:
www.rkstudio.ch
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