VORWIEGEND VERWENDETES HOLZ: Tanne

PROJEKTDETAILS: Neubau, Kleinbau

KURZBESCHREIBUNG:
Das raffiniert durchdachte Wochenendhaus liegt auf der offenen Geländeterrasse der Wiesner Alp, eine der bedeutendsten Alpsiedlungen im Kanton Graubünden. Die Hütte wurde als Teil eines kollektiven Wiederaufbaus nach einem verheerenden Brand in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Bündner Heimatschutz rngeplant. Der dazugehörige Masterplan konnte leider nie umgesetzt werden.

Das Haus ist ein einfach konstruierter Strickbau aus Tanne mit ausgewählten Öffnungen und einem Satteldach. Die Wände sind nicht gedämmt und zeigen, handwerklich und bescheiden wie das alpine ursprüngliche Bauen auf der Alp, innen wie aussen Konstruktionsholz. Als Referenz standen hier die bestehenden alten Hütten im Walserstil auf der Alp selber.
Im Innern überrascht einen die grosszügige Wirkung der Räume oder vielmehr des Raumes, welcher gekonnt nur durch eine Stütze in der Mitte und eine rahmenlose Glaswand in vier Teile zoniert wird. Die raumhohe Glaswand trennt den Vorraum klimatisch vom überhohen bis unters Dach reichenden Innenraum ab. Trotz knapp bemessener Fläche gibt es Platz für einen Tisch mit eingebauter Holzbank, einem Specksteinofen und einer Küchenzeile.
Der Schlafplatz liegt erhöht als Koje über dem Vorraum und ist mit einer Leiter erreichbar.
Durch die grosszügige Eingangstür eröffnet sich durch den Vorraum, welcher gleichzeitig den privaten Aussenraum bildet, ein herrliches Panorama auf die umliegende Bergwelt.