UMBAU WOHNHAUS ABLÄSCHSTRASSE 38, GLARUS

PROJEKTSTANDORT: 8750 Glarus
FERTIGSTELLUNG: 2014
PROJEKTEINGABE: Prix Lignum 2015
PREIS/AUSZEICHNUNG: Anerkennung Region Ost
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VORWIEGEND VERWENDETES HOLZ: Lärche
PROJEKTDETAILS: Umbau, Einfamilienhaus
PROJEKTTRÄGER: , Judith / Hansruedi Gessler / Marti, Glarus
ARCHITEKTUR/PLANUNG: Marti AG Architekten, Werner Bäbler, Matt
AUSFÜHRUNG HOLZARBEITEN: Marti AG Holzbau, Arnold Meier, Matt




KURZBESCHREIBUNG:
Stadthaus
Aufgabe war die umfassende Sanierung eines gut 200-jährigen Stadthauses im vom Grossbrand 1861 verschonten Abläschquartier in Glarus.
Das Reihenhaus ist auf mehreren Ebenen ein Unikat: Als einziges Gebäude dieser Zeile besitzt es einen grossen Garten, zudem wurde dem vormaligen Satteldach ostseitig ein Schweifgiebel übergestülpt.

Räumlichkeit
Räumlicher Haupteingriff ist die Entfernung einer Zwischendecke im Dachgeschoss, so wird die komplexe Dachform im Innern freigelegt und abgebildet.
Eine neue Treppe in das Dachgeschoss und eine zusätzliche Dachterrasse verleihen dem Haus räumliche Vielfältigkeit und Grosszügigkeit.

Variationen von Holz
Ein differenziertes Farbkonzept und eine Fülle handwerklicher Details geben dem Wohnhaus eine sehr spezifische Prägung. Eine Vielzahl dieser Details sind aus Holz und Hölzern in unterschiedlichen Zuständen: Gestrichenes Tannentäfer mit Sockel- und Abschlussfriesen, Griffbeschläge aus geöltem Kirschbaum, massive Riemenböden und Fenstereinfassungen aus Lärchenholz, unterschiedlich farbig gespritzte Schreinerarbeiten und Möbel, Simse und Abschlussleisten und Riemenböden aus Weisstanne mit Einfassungen aus Eiche.

Teile und Ganzes
Bereits der Bestand verfügte über eine scheinbar zufällige Ansammlung verschiedener (Holz)Oberflächen. Diese Ausgangslage führte zu einer fast barocken Freude an einer Vielfalt der eingesetzten Mittel und Detaillösungen.
Trotzdem bildet die Summe der Teile ein neues Ganzes.






 
 
 
 
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