PROJEKTSTANDORT: 6333 Hünenberg See
FERTIGSTELLUNG: 2009
PROJEKTEINGABE: Prix Lignum 2012
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VORWIEGEND VERWENDETES HOLZ: Lärche
PROJEKTDETAILS: Neubau, Schulbau
PROJEKTTRÄGER: Gemeinde Hünenberg, Hanspeter Schmid, HünenbergARCHITEKTUR/PLANUNG: Bünzli & Courvoisier Architekten AG, Samuel Bünzli, Zürich
AUSFÜHRUNG HOLZARBEITEN: ARGE Holzbau (Keiser Zimmerei AG / Burkart AG Trilegno), Urban Keiser, Zug
INGENIEUR: Makiol + Wiederkehr Dipl. Holzbauingenieure HTL / SISH, Peter Makiol, Beinwil am See
WEITERE:
b+p baurealisation ag, , Marc Henzi, Zürich
KURZBESCHREIBUNG:
Der Neubau des Schulhauses Eichmatt wurde von den Gemeinden Cham und Hünenberg gemeinsam und über die Gemeindegrenze hinweg als erstes zertifiziertes Minergie-P Schulhaus der Schweiz erstellt. Das Raumprogramm ist sehr vielfältig und umfasst neben den Räumen der eigentlichen Schulnutzung (Schulzimmer, Gruppenräume etc.) eine Doppelsporthalle, eine Aula, eine Musikschule, drei Kindergärten und eine Hauswartwohnung. Das Gebäude tritt gegen aussen als sehr kompaktes und einfaches Volumen in Erscheinung, bietet aber im Inneren einen grossen Reichtum an unterschiedlichen räumlichen Qualitäten.
Die Wahl für den Baustoff Holz leitet sich von zwei wesentlichen Überlegungen ab - einerseits als Ausdruck der Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit den geforderten ökologischen Standards, andererseits als Referenz zu der ehemals landwirtschaftlich geprägten Region. Bei der Materialisierung / Konstruktion wurde ein Hybridkonzept umgesetzt, bei dem ein Massivbau aus Stahlbeton mit tragenden Bauteilen aus Holz kombiniert wurde (Stützen in der Fassadenebene, vorfabrizierte Fassadenelemente, Dachträger der Sporthalle). Um dies erfahrbar zu machen, sind innere und äussere Fassaden mit naturbelassenen bzw. geölten Lärchenholzbrettern verschalt, welche in Kombination mit den sichtbaren Holzstützen ein subtiles Geflecht ergeben. Die Holzmetallfenster, ebenfalls in geöltem Lärchenholz, fügen sich in dieses Geflecht ein. Die zu unterschiedliche Alterung des Holzes im Innen- und Aussenbereich wird im Laufe der Jahre eine zusätzliches, sinnliches Moment erzeugen. Im Gegensatz dazu sind die Innenwände in der Regel verputzt und die Fassaden der Innenhöfe weisen durch die Verkleidung mit farbigen Glasplatten einen eher artifiziellen Charakter auf.
Der Neubau des Schulhauses Eichmatt wurde von den Gemeinden Cham und Hünenberg gemeinsam und über die Gemeindegrenze hinweg als erstes zertifiziertes Minergie-P Schulhaus der Schweiz erstellt. Das Raumprogramm ist sehr vielfältig und umfasst neben den Räumen der eigentlichen Schulnutzung (Schulzimmer, Gruppenräume etc.) eine Doppelsporthalle, eine Aula, eine Musikschule, drei Kindergärten und eine Hauswartwohnung. Das Gebäude tritt gegen aussen als sehr kompaktes und einfaches Volumen in Erscheinung, bietet aber im Inneren einen grossen Reichtum an unterschiedlichen räumlichen Qualitäten.
Die Wahl für den Baustoff Holz leitet sich von zwei wesentlichen Überlegungen ab - einerseits als Ausdruck der Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit den geforderten ökologischen Standards, andererseits als Referenz zu der ehemals landwirtschaftlich geprägten Region. Bei der Materialisierung / Konstruktion wurde ein Hybridkonzept umgesetzt, bei dem ein Massivbau aus Stahlbeton mit tragenden Bauteilen aus Holz kombiniert wurde (Stützen in der Fassadenebene, vorfabrizierte Fassadenelemente, Dachträger der Sporthalle). Um dies erfahrbar zu machen, sind innere und äussere Fassaden mit naturbelassenen bzw. geölten Lärchenholzbrettern verschalt, welche in Kombination mit den sichtbaren Holzstützen ein subtiles Geflecht ergeben. Die Holzmetallfenster, ebenfalls in geöltem Lärchenholz, fügen sich in dieses Geflecht ein. Die zu unterschiedliche Alterung des Holzes im Innen- und Aussenbereich wird im Laufe der Jahre eine zusätzliches, sinnliches Moment erzeugen. Im Gegensatz dazu sind die Innenwände in der Regel verputzt und die Fassaden der Innenhöfe weisen durch die Verkleidung mit farbigen Glasplatten einen eher artifiziellen Charakter auf.
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