CHEISACHERTURM

PROJEKTSTANDORT: 5272 Gansingen
FERTIGSTELLUNG: 2011
PROJEKTEINGABE: Prix Lignum 2012
PREIS/AUSZEICHNUNG: Anerkennung Region Nord
loading
VORWIEGEND VERWENDETES HOLZ: Lärche
PROJEKTDETAILS: Neubau, Turm, Ideelle Auseinandersetzungen mit Holz
PROJEKTTRÄGER: Trägerverein Cheisacherturm, Roger Erdin, Gansingen
ARCHITEKTUR/PLANUNG: Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, Christophe Sigrist, Biel 6
AUSFÜHRUNG HOLZARBEITEN: Holzbau Bühlmann, Felix Bühlmann, Mönthal
INGENIEUR: Hüsser Holzleimbau AG, Martin Zwahlen, Bremgarten



KURZBESCHREIBUNG:
Der Cheisacher liegt im oberen Teil des aargauischen Fricktals im Grenzgebiet der Gemeinden Gansingen, Laufenburg und Mönthal. Die einzigartige Landschaft ist im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung verzeichnet. Sie ist Teil des Juraparks, des regionalen Naturparks der Nordwestschweiz, und ein beliebtes Wandergebiet.
Auf dem höchsten Punkt des Cheisachers (698 m.ü.M.) hat der Trägerverein Cheisacherturm 2010/11 den filigranen Holzturm errichtet. Er steht genau an der Stelle, wo vor bald 100 Jahren bereits ein Turm der Eidg. Landestopografie für Vermessungs und Beobachtungszwecke erbaut wurde.
Von der obersten Plattform aus hat man eine für die Region einmalige Rundsicht bis in die Alpen, den Schwarzwald und die Vogesen. Wer den Turm besteigt, dem eröffnet sich vor allem auch die Sicht auf die näher liegende landschaftliche Vielfalt und Eigenart dieses Schutzgebietes von nationaler Bedeutung. Das Bauwerk befindet sich in einem Waldreservat der Gemeinde Gansingen.

Der Holzturm ist das Ergebnis einer interdisziplinären Arbeit an der Berner Fachhochschule Architektur, Bau und Holz. Die architektonisch spannende Konstruktion des Schöpfertrios Sandra Horat, Fabian Schmid und Martin Zwahlen verfügt über einen quadratischen Grundriss. Die tragenden Teile bestehen aus verleimtem Lärchenholz, die lamellenartige Verschalung aus unbehandelter Weisstanne.
Der Cheisacherturm wurde unter dem Projekttitel «Klus» entwickelt. Der Name «Klus» bedeutet «eingeschlossen». Eingeschlossen ist hier der Fricktaler Höhenweg, der zwischen den beiden Hälften des Turms hindurchführt.



< Zurück zur Auswahl


Luftaufnahme
 
 
 
 
141##0#0#0