PROJEKTSTANDORT: 5600 Lenzburg
PROJEKTEINGABE: Prix Lignum 2012
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VORWIEGEND VERWENDETES HOLZ: Fichte
PROJEKTDETAILS: Anbau, Schulbau
PROJEKTTRÄGER: Stiftung Aargauische Sprachheilschulen Lenzburg, Andreas Steinmann, LenzburgARCHITEKTUR/PLANUNG: ernst niklaus fausch architekten eth/sia gmbh, Bertram Ernst, Zürich
AUSFÜHRUNG HOLZARBEITEN: schaerholzbau ag, Walter Schär, Altbüron
INGENIEUR: Holzbaubüro Reusser Gmbh, Hansbeat Reusser, Winterthur
KURZBESCHREIBUNG:
ein Holz-Metall-Haus
Verbindung - Orientierung - Verkleidung
Der Erweiterungsbau der Sprachheilschule orientiert sich trotz seiner Ausformulierung als Anbau nach allen Seiten.
Eine in den klaren Baukörper einbeschriebene Erschliessungsfigur verbindet sich auf beiden Geschossen selbstverständlich mit dem bestehenden Gebäude und bildet Raumbereiche für Unterricht, Therapie und Aufenthalt aus. Begleitet wird diese Erschliessungsfigur durch aus dem Volumen ausgeschnittene Bereiche – die Pausenhalle und ein zwischen Anbau und bestehendem Schulhaus einbeschriebener L-förmiger Hof. Der Hof wird mit Gläsern unterschiedlicher Transparenzen und Farbgkeit vollverglast.
Im Erdgeschoss findet ein Schulraum mit Gruppenraum, sowie Pausenhalle im Aussen- und Innenraum Platz. Im Obergeschoss befinden sich zwei Schulräume und die Logopädiezimmer. Alle Schulräume erhalten von zwei Seiten Tageslicht.
Im Untergeschoss finden neben Mal- und Werkatelier Lager- und Archivräume, sowie die Technikzentrale Platz.
Die Fassaden des präfabrizierten Holzbaus sind geprägt durch jeweils ein Fenster pro Fassade und mit grossformatigen feuerverzinkten Metallplatten verkleidet. Die sich von glänzend zu matt verändernde unregelmässige Struktur der Verzinkung ist dabei Teil des Fassadenbildes einer lebendigen Schule.
Holzbau
Erdgeschoss und Obergeschoss werden komplett in Holzbauweise erstellt. Dabei übernehmen Innen- und Aussenwände Stabilisierungsaufgaben aus den Einwirkungen Wind und Erdbeben und geben sie an das massive Untergeschoss weiter. Die als Scheiben ausgebildeten Bauteile Dach und Decke leiten die Kräfte in die Wände ein. Die Primärstruktur des Gebäudes besteht aus Stützen, Trägern und aussteifenden Wänden.
Die Pausenhalle in Erdgeschoss sowie Obergeschoss wird mit den Zimmern und dem bestehendem Gebäude durch einen Stützen-Korridor verbunden. Diese Stützen bestehen aus Brandschutzgründen aus Eiche und haben eine Abmessung von 140/200mm. In Therapie- und Klassenzimmern werden die eingebauten Stützen zur Kraftabtragung als BSHStützen in Fichte/Tanne ausgebildet. Die darauf aufliegenden BSH-Träger in Erdgeschoss sowie Obergeschoss (200/320mm) nehmen dabei die Kräfte aus Dach und Decke auf. Für die Ausbildung der gedeckten Pausenhalle werden die auftretenden Kräfte von einem im Brüstungselement integrierten BSH-Träger (200/520mm) aufgenommen und über V-förmige Stahlstützen im Eingangsbereich abgetragen.
ein Holz-Metall-Haus
Verbindung - Orientierung - Verkleidung
Der Erweiterungsbau der Sprachheilschule orientiert sich trotz seiner Ausformulierung als Anbau nach allen Seiten.
Eine in den klaren Baukörper einbeschriebene Erschliessungsfigur verbindet sich auf beiden Geschossen selbstverständlich mit dem bestehenden Gebäude und bildet Raumbereiche für Unterricht, Therapie und Aufenthalt aus. Begleitet wird diese Erschliessungsfigur durch aus dem Volumen ausgeschnittene Bereiche – die Pausenhalle und ein zwischen Anbau und bestehendem Schulhaus einbeschriebener L-förmiger Hof. Der Hof wird mit Gläsern unterschiedlicher Transparenzen und Farbgkeit vollverglast.
Im Erdgeschoss findet ein Schulraum mit Gruppenraum, sowie Pausenhalle im Aussen- und Innenraum Platz. Im Obergeschoss befinden sich zwei Schulräume und die Logopädiezimmer. Alle Schulräume erhalten von zwei Seiten Tageslicht.
Im Untergeschoss finden neben Mal- und Werkatelier Lager- und Archivräume, sowie die Technikzentrale Platz.
Die Fassaden des präfabrizierten Holzbaus sind geprägt durch jeweils ein Fenster pro Fassade und mit grossformatigen feuerverzinkten Metallplatten verkleidet. Die sich von glänzend zu matt verändernde unregelmässige Struktur der Verzinkung ist dabei Teil des Fassadenbildes einer lebendigen Schule.
Holzbau
Erdgeschoss und Obergeschoss werden komplett in Holzbauweise erstellt. Dabei übernehmen Innen- und Aussenwände Stabilisierungsaufgaben aus den Einwirkungen Wind und Erdbeben und geben sie an das massive Untergeschoss weiter. Die als Scheiben ausgebildeten Bauteile Dach und Decke leiten die Kräfte in die Wände ein. Die Primärstruktur des Gebäudes besteht aus Stützen, Trägern und aussteifenden Wänden.
Die Pausenhalle in Erdgeschoss sowie Obergeschoss wird mit den Zimmern und dem bestehendem Gebäude durch einen Stützen-Korridor verbunden. Diese Stützen bestehen aus Brandschutzgründen aus Eiche und haben eine Abmessung von 140/200mm. In Therapie- und Klassenzimmern werden die eingebauten Stützen zur Kraftabtragung als BSHStützen in Fichte/Tanne ausgebildet. Die darauf aufliegenden BSH-Träger in Erdgeschoss sowie Obergeschoss (200/320mm) nehmen dabei die Kräfte aus Dach und Decke auf. Für die Ausbildung der gedeckten Pausenhalle werden die auftretenden Kräfte von einem im Brüstungselement integrierten BSH-Träger (200/520mm) aufgenommen und über V-förmige Stahlstützen im Eingangsbereich abgetragen.
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www.enf.ch
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