FISCHERHÄUSER ROMANSHORN

PROJEKTSTANDORT: 8590 Romanshorn
FERTIGSTELLUNG: 2011
PROJEKTEINGABE: Prix Lignum 2012
PREIS/AUSZEICHNUNG: Anerkennung Region Ost
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VORWIEGEND VERWENDETES HOLZ: Fichte
PROJEKTDETAILS:
PROJEKTTRÄGER: Denkmal Stiftung Thurgau, Stiftungspräsidium, Beat Haag, Stettfurt
ARCHITEKTUR/PLANUNG: Architekturbüro, Kurt Sonderegger, Arbon
AUSFÜHRUNG HOLZARBEITEN: Kaufmann Oberholzer Roggwil AG, Rico Kaufmann, Roggwil


WEITERE:
Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau, , Bettina Hedinger, Frauenfeld


KURZBESCHREIBUNG:
Die «Denkmal Stiftung Thurgau» erwarb 2009 ein vernachlässigtes Doppelwohnhaus des späten 17. Jh., um es einer neuen Nutzung zuzuführen. Die Restaurierung der geschützten Bohlenständerbauten erfolgte nach denkmalpflegerischen Kriterien und hatte zum Ziel die historische Bausubstanz in Stand zu stellen, aufzuwerten und mit einer zeitgemässen Infrastruktur zu versehen. Die darin eingerichteten drei Wohnungen liegen in der Nähe des Hafens Romanshorn und werden von der Stiftung «Ferien im Baudenkmal» an Feriengäste vermietet.
Alle Reparaturen und Ergänzungen wurden in den bereits am Bau belegten Holzarten ausgeführt. Um die bestehende Bausubstanz nicht unnötig zu belasten, wurde am konventionellen Heizsystem mit einem Holzofen pro Wohnung festgehalten. Eine Wohnung ist behindertengerecht angelegt. Küchen und Nasszellen sind in allen Wohnungen modern, funktional und schlicht.
Auf der Basis des freigelegten Befunds wurde ein präzises Farbkonzept für die äusseren und inneren Oberflächen definiert. Dieses beinhaltet farbige und neutrale Anstriche sowie holzsichtig belassene Bauteile. «Fischermanns» Bett und sein Nachttisch wurden neu entworfen und mit einer modernen Lampe kombiniert. Tische, Stühle, Schränke und Kommoden sind weitgehend aus Abbruchliegenschaften wiederverwendet.



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