PROJEKTSTANDORT: 4056 Basel
FERTIGSTELLUNG: 2013
PROJEKTEINGABE: Prix Lignum 2015
PREIS/AUSZEICHNUNG: 2. Rang Region Nord
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VORWIEGEND VERWENDETES HOLZ: Fichte
PROJEKTDETAILS: Anbau, Dachausbau, Innenausbau, Sanierung/Renovation, Umbau
PROJEKTTRÄGER: privat, k.A. k.A., BaselARCHITEKTUR/PLANUNG: Sauter von Moos, Charlotte von Moos, Basel
AUSFÜHRUNG HOLZARBEITEN: Hürzeler Holzbau, Roland Hürzeler, Magden
INGENIEUR: Walther Mory Meier Ingenieure, Gilbert Santini, Münchenstein
WEITERE:
Britschgi Zimmerei und Schreinerei, , Samuel Amstutz, Alpnach Dorf
Atlas Holz, , Marc Quirici, Trübbach
KURZBESCHREIBUNG:
Aufrechterhaltend die feinen Nuancen und den Charme des bestehenden, fast vollkommen von Vegetation eingewachsenen Hauses aus den 1930er Jahren, war es unsere Absicht (1) dieses sanft zu renovieren / restaurieren (2) das Gebäude anhand einer Reihe von Mikro-Ergänzungen zu erweitern, die der Logik der vorhandenen, kleinteiligen Raumaufteilung folgen (3) das Bestehende, die markante Rotbuche und die neuen Anbauten in einer stimmungsvollen Komposition zu vereinen (4) die Energiebilanz des Hauses zu verbessern (5) vorsichtig das Haus mit seiner natürlichen und urbanen Umgebung in Verbindung zu setzen. Als Folge dieser Strategie der städtischen Verdichtung kam es an drei Orten zu wesentlichen räumlichen Erweiterungen: im Norden akzentuiert ein neuer Holz-Eckturm mit einer Haut aus recycelten Tannenlatten die spezifischen Eigenschaften der Eckparzelle; im Osten ragt neu ein massiver Erker aus dem Altbau, und im Garten im Westen sticht eine filigrane Stahl-Loggia mit transparenten Photovoltaik-Elementen in die Höhe. Beim Eckturm kam eine präfabrizierte Holzelementbau-Konstruktion zum Einsatz, die zum Schutz der Rotbuche auf Punktfundamenten abgestellt wurde. In sorgsamer Art und Weise wurden die einzelnen, hinterlüfteten Altholz-Schalungsbretter ausgewählt und in Nut und Feder-Technik montiert. Die Qualitäten des gealterten Materials eröffnen Fragen zum Wert des Neuen und verweisen auf den geschichtlichen Kontext der Umgebung, wo sich die Holzfabrik Nielsen, Bohne & Co. befand. Präzis gesetzte Durchbrüche lassen den im Norden liegenden städtischen Park und die Rotbuche zum Teil der inneren Atmosphäre werden. Die nahe stehende Rotbuche wurde während des gesamten Prozesses als integraler Bestandteil und Eckpfeiler der Aufgabe betrachtet: wie der Baum, wuchs nun auch das Haus durch die zahlreichen Erweiterungen, die letztlich die imposante Statur des Baumes umrahmen und dessen Lebendigkeit zum Teil des Inneren werden lassen. Dessen Charakter wird geprägt durch Altholzböden, roh belassene Holzumwandungen und Fensterrahmen mit speziell hergestellten Holzgriffen.
Aufrechterhaltend die feinen Nuancen und den Charme des bestehenden, fast vollkommen von Vegetation eingewachsenen Hauses aus den 1930er Jahren, war es unsere Absicht (1) dieses sanft zu renovieren / restaurieren (2) das Gebäude anhand einer Reihe von Mikro-Ergänzungen zu erweitern, die der Logik der vorhandenen, kleinteiligen Raumaufteilung folgen (3) das Bestehende, die markante Rotbuche und die neuen Anbauten in einer stimmungsvollen Komposition zu vereinen (4) die Energiebilanz des Hauses zu verbessern (5) vorsichtig das Haus mit seiner natürlichen und urbanen Umgebung in Verbindung zu setzen. Als Folge dieser Strategie der städtischen Verdichtung kam es an drei Orten zu wesentlichen räumlichen Erweiterungen: im Norden akzentuiert ein neuer Holz-Eckturm mit einer Haut aus recycelten Tannenlatten die spezifischen Eigenschaften der Eckparzelle; im Osten ragt neu ein massiver Erker aus dem Altbau, und im Garten im Westen sticht eine filigrane Stahl-Loggia mit transparenten Photovoltaik-Elementen in die Höhe. Beim Eckturm kam eine präfabrizierte Holzelementbau-Konstruktion zum Einsatz, die zum Schutz der Rotbuche auf Punktfundamenten abgestellt wurde. In sorgsamer Art und Weise wurden die einzelnen, hinterlüfteten Altholz-Schalungsbretter ausgewählt und in Nut und Feder-Technik montiert. Die Qualitäten des gealterten Materials eröffnen Fragen zum Wert des Neuen und verweisen auf den geschichtlichen Kontext der Umgebung, wo sich die Holzfabrik Nielsen, Bohne & Co. befand. Präzis gesetzte Durchbrüche lassen den im Norden liegenden städtischen Park und die Rotbuche zum Teil der inneren Atmosphäre werden. Die nahe stehende Rotbuche wurde während des gesamten Prozesses als integraler Bestandteil und Eckpfeiler der Aufgabe betrachtet: wie der Baum, wuchs nun auch das Haus durch die zahlreichen Erweiterungen, die letztlich die imposante Statur des Baumes umrahmen und dessen Lebendigkeit zum Teil des Inneren werden lassen. Dessen Charakter wird geprägt durch Altholzböden, roh belassene Holzumwandungen und Fensterrahmen mit speziell hergestellten Holzgriffen.
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sautervonmoos.com
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